Leben
Whatsapp

Momo: Wie der WhatsApp-Kettenbrief Herford in NRW erschreckte

Momo Whatsapp Kettrenbrief
Bild: knowyourmeme/imago montage
Leben

Momo wieder 🙄 – wie der WhatsApp-Kettenbrief jetzt NRW nervt

17.10.2018, 16:0618.10.2018, 06:29
Mehr «Leben»

Halloween steht vor der Tür, aber "Momo" hat sich schon jetzt Zugang zu unseren Handys verschafft. Der gruselige WhatsApp-Kettenbrief, der seit Monaten im Land kursiert, hat laut der "Neuen Westfälische" Zeitung nun auch eine ganze Reihe Schüler in Herford erreicht – und geängstigt.

Polizeisprecher Steven Hayden gegenüber watson.de: "Der Kettenbrief hat sich hier flächendeckend ausgebreitet, das geht über eine Klasse hinaus." Insbesondere Kinder ab 9 Jahren erhalten von ihren Freunden die unheimliche WhatsApp-Nachricht, die ihnen mit dem Tod droht und leiten diese panisch weiter, Erwachsene kriegen das Ganze meist erst spät mit. (Übrigens: WhatsApp ist erst ab 16 Jahren erlaubt.)

"Meine eigene Tochter hat Momo schon vor 2-3 Monaten auf dem Handy gehabt", erzählt Hayden weiter. Ihr hätte er geraten, was er meistens rät: Ignorieren und Löschen. Nicht nur, damit dem Grusel Einhalt geboten wird, sondern auch weil man bei Kettenbriefen nie wisse, ob sie nicht auch digitale Viren verbreiten. 

"Wir haben durch die Kripo prüfen lassen, ob man rechtlich gegen Momo vorgehen kann."
Herfords Polizeisprecher

"Bislang sieht es aber so aus, als sei das einfach ein geschmackloser Scherz." Momo, so hofft er jedenfalls, wird sich bald in der 67.000-Einwohner-Stadt erledigt haben – und dann weiterziehen...

So sehen Emojis im Real Life aus

Video: watson/Marius Notter, Lia Haubner

Die Schüler in den USA haben ganz andere Probleme beim "March For Our Lives"

1 / 13
Die besten Protestschilder des March For Our Lives
"Arme (engl. für Waffen) sind zum Umarmen da."
quelle: instagram/respect.education.foundation
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Urlaub: Autofahrer aufgepasst – ADAC warnt vor hohen Bußgeldern in Europa

Wer im Sommerurlaub in Europa zu schnell unterwegs war oder beim Falschparken erwischt wurde, hatte bisher wenig Grund, sich größere Sorgen zu machen. Denn nur etwa 40 Prozent der grenzüberschreitenden Bußgeldbescheide finden überhaupt ihren Weg in den heimischen Briefkasten, wie das Europaparlament vergangene Woche mitteilte.

Zur Story