Nachhaltigkeit
Gute Nachricht

Regrow statt wegwerfen: So ziehst du aus Gemüse-Resten neue Pflanzen

rezepte obst zucchini blumenkohl paprika bohnen kohlrabi kartoffeln rezept sommer ernährung tomaten fenchel kürbis tipps spargel gemüse – kochen
Der Strunk der Sellerie eignet sich gut, um ein zweites Pflänzchen daraus zu ziehen.Bild: iStockphoto / red_pepper82
Gute Nachricht

Regrow statt wegwerfen: So ziehst du aus Gemüse-Resten neue Pflanzen

22.07.2020, 09:4428.09.2020, 12:24
Mehr «Nachhaltigkeit»

Was machst du mit dem Strunk der Frühlingszwiebel, nachdem das leckere Grün weiter oben im Topf gelandet ist? Bitte nicht wegwerfen! Stellt man den Strunk nach dem Abschneiden ins Wasser, treibt er nämlich bald neu aus. Voraussetzung: Es sollten noch ein paar Zentimeter vom weiß-grünen Trieb und ein paar Wurzeln übrig sein.

Zu dieser Art der Verwertung, auch "Regrow" (englisch für Nachwachsen) genannt, rät die Verbraucherzentrale Bremen bei gleich mehreren Gemüsesorten. Neben der Frühlingszwiebel sind auch die Strünke von Staudensellerie oder Salat dafür geeignet.

Da die Pflanzen durch den ersten Schnitt aber geschwächt sind, treiben vom Staudensellerie oder Salat nur noch Mini-Varianten mit weniger Blättern aus. Ein Tipp: Gibt man die Strünke nach dem Neu-Austrieb aus dem Glas Wasser in die Erde, halten sie sich länger.

Wasser regelmäßig tauschen

Wichtig ist bei der Aufzucht im Wasser die Hygiene: Da das Wasserglas am Fenster womöglich den ganzen Tag in der Sonne steht, kann es ideale Verhältnisse für die Vermehrung von Keimen bieten. Daher rät die Verbraucherzentrale Bremen zum täglichen Wechsel des Wassers.

Setzt das Gemüse doch Schimmel an, sollte man es entsorgen. Und selbst wenn nicht: Die zweite Ernte sollte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden.

Diese Art der Aufzucht funktioniert aber nicht für alle Gemüsearten – Karotten und die rote Beete etwa werden nur neue Blätter entwickeln, aber keine neue Knolle bilden.

(ftk/dpa)

Expertenrat: Verkehrssektor verfehlt Klimaziel zum dritten Mal in Folge

Der Verkehrsbereich hat nach Angaben des unabhängigen Expertenrats für Klimafragen auch 2023 deutlich mehr Abgase verursacht als gesetzlich erlaubt. Statt der erlaubten 133 Millionen Tonnen CO₂ seien im Verkehr im vergangenen Jahr 146 Millionen Tonnen Treibhausgase entstanden, schreiben die Fachleute in ihrem am Montag in Berlin veröffentlichten Prüfbericht zu im März vorgestellten Daten des Umweltbundesamts (UBA). Damit verfehlt der Verkehrssektor sein Klimaziel das dritte Jahr in Folge.

Zur Story