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FC Augsburg entlässt Trainer Sandro Wagner

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Sandro Wagner und der FC Augsburg gehen nach "Bild"-Informationen getrennte Wege.Bild: WolfgangxFrank / imago images
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FC Augsburg trennt sich von Sandro Wagner

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
01.12.2025, 15:3901.12.2025, 21:09

FC Augsburg trennt sich von Sandro Wagner

Der kriselnde Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat sich "im gegenseitigen Einvernehmen" von Trainer Sandro Wagner getrennt. Das teilten die bayerischen Schwaben überraschend am Montag mit. Bis zur Winterpause übernimmt der ehemalige Augsburger Trainer Manuel Baum.

Der 38-jährige Wagner hatte den Posten erst im Sommer übernommen. Nach zwölf Spieltagen steht der FCA mit lediglich zehn Punkten auf Platz 14. Am Samstag hatte Augsburg bei der TSG Hoffenheim mit 0:3 verloren.

"Ich habe die Aufgabe beim FCA immer mit großer Energie und Leidenschaft ausgeübt", sagte Wagner und ergänzte: "Wir wollten gemeinsam viel verändern, leider ist uns das in der kurzen Zeit nicht wie erhofft gelungen."

Geschäftsführer Michael Ströll berichtete: "In den Gesprächen nach dem Spiel in Hoffenheim haben wir festgestellt, dass der Glaube und die Überzeugung fehlen, in der aktuellen Konstellation den Turnaround zu schaffen." Sportdirektor Benni Weber ergänzte, man sei "von unserem eingeschlagenen Weg überzeugt" und werde "diesen weiterverfolgen".

Rentenpaket: Junge CDUler bleiben bei Nein

Die Junge Gruppe der Union im Bundestag hält die Rentenpläne der Regierung weiter "für nicht zustimmungsfähig". Bei dieser inhaltlichen Position bleibe es, hieß es in einer am Montag verbreiteten Erklärung. Mit Blick auf die in dieser Woche geplante Abstimmung im Bundestag werde nun aber jedes Mitglied der Gruppe für sich entscheiden, wie es abstimmen werde – auch mit Blick "auf den Koalitionsfrieden und die weitere Regierungsarbeit". Trotz widriger Aussichten hält Bundeskanzler Friedrich Merz an der Abstimmung zur geplanten Rentenreform fest.

ARCHIV - 16.10.2025, Berlin: Johannes Winkel (CDU), Bundesvorsitzender der Jungen Union, spricht in der Debatte zu Rentengesetzen im Bundestag. Das Parlament befasst sich neben der Debatte nach der Re ...
Das Nein steht: Johannes Winkel und weitere Mitglieder der Jungen Gruppe lehnen die Rentenreform von Merz ab.Bild: dpa / Niklas Graeber

Moskau erklärt Pokrowsk für erobert

Das russische Militär hat dem Kreml zufolge die seit etwa einem Jahr umkämpfte ukrainische Bergarbeiterstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk vollständig eingenommen. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei die Eroberung von Pokrowsk gemeldet worden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Journalisten. Aus Kiew gab es zunächst keine Bestätigung.

Indes erörterten Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen in Paris den Stand der Gespräche über ein Kriegsende in der Ukraine mit Verbündeten. In einer Telefonschalte sei mit europäischen Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, über die von den USA angestoßenen diplomatischen Bemühungen beraten worden, teilte der Élysée-Palast mit. Eingebunden worden sei auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff, der am Dienstag in Moskau von Kremlchef Wladimir Putin empfangen wird.

Macron bedankte sich bei den USA für ihren Einsatz als Vermittler. "Wir sind noch in einer frühen Phase", fügte er mit Blick auf die Gespräche über einen Ukraine-Plan zur Beendigung des Kriegs hinzu.Selenskyj forderte seinerseits Gespräche mit US-Präsident Donald Trump über noch zu klärende "Schlüsselthemen". "Wir müssen sicherstellen, dass Russland am Ende nicht den Eindruck hat, für den Krieg belohnt zu werden", betonte der ukrainische Präsident.

Gottschalk wird in Samstagabendshow auftreten

Fernsehmoderator Thomas Gottschalk wird trotz seiner Krebserkrankung in einer Liveshow auftreten. "Die Show 'Denn sie wissen nicht, was passiert' wird wie geplant am kommenden Samstag, dem 6. Dezember, stattfinden", sagte ein RTL-Sprecher. "Auf ausdrücklichen Wunsch von Thomas Gottschalk wird er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern."

Zuvor hatte der Moderator seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir die Karten auf den Tisch legen. Ich habe Krebs", sagte der 75-Jährige in einem "Bild"-Interview. "Ich kann nicht mehr auftreten. Ich muss gesund werden."

Gottschalks Ehefrau Karina berichtete in dem Interview, ihr Mann habe knapp vier Monate zuvor eine schwere, komplizierte Krebsoperation gehabt. "Die Diagnose war heftig. Epitheloides Angiosarkom. Ein seltener, bösartiger Tumor, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht. Thomas wurde sofort operiert." Ihr Mann sei noch ein zweites Mal operiert worden und nehme bis heute starke Medikamente mit Nebenwirkungen.

Alexander Eichwald: AfD in Herford zieht Konsequenzen

Nach dem viel diskutierten Auftritt von Alexander Eichwald bei der Gründungsveranstaltung der neuen AfD-Jugendorganisation Generation Deutschland (GD) in Gießen hat ihn die AfD in Herford aus ihrer Fraktion im dortigen Stadtrat abgezogen. Das sagte der Bielefelder AfD-Bundestagsabgeordnete Maximilian Kneller der Deutschen Presse-Agentur. Eine Sprecherin der Stadt Herford bestätigte die Angaben.

Zudem laufen nach Knellers Angaben im AfD-Kreisverband die Vorbereitungen für ein Parteiausschlussverfahren gegen Eichwald.

Eichwald hatte sich in Gießen für einen Vorstandsposten in der Generation Deutschland beworben. In seiner Bewerbungsrede fuchtelte er mit dem Finger, und drosch mit rollendem "R" scharf-rechte Parolen. Der Auftritt erinnerte in Ton und Stil an NS-Reichskanzler Adolf Hitler. AfD-intern und im Netz läuft seitdem eine große Diskussion darüber, ob das eine Satire-Aktion war.

SPD und CDU begrüßen Kursschwenk der Familienunternehmer

Nach harscher Kritik hat der Verband der Familienunternehmer seine Position geändert und sich wieder von der AfD distanziert. Bei CDU und SPD stößt das auf ein positives Echo. "Drohender Mitglieder- und Einnahmeverlust scheint bei Unternehmern zu wirken", sagte der Bundesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, dem "Handelsblatt". Ob dieser Kurswechsel glaubhaft sei, müssten aber in erster Linie die Mitgliedsunternehmen bewerten.

Der Innenminister von Thüringen, Georg Maier (SPD), lobte ebenfalls den Kurswechsel des Verbands. Zugleich nannte es Maier im Gespräch mit dem "Handelsblatt" einen "schweren Fehler der Verbandsspitze, sich der AfD anzunähern und damit der Normalisierung einer völkisch-nationalistischen Partei Vorschub zu leisten". Es sei aber "ein ermutigendes Zeichen, dass die Mitgliedsunternehmen den Irrweg der Präsidentin gestoppt haben".

Der Verband der Familienunternehmer hatte nach scharfer Kritik und dem Austritt von Mitgliedsfirmen wie Rossmann, Vorwerk und Fritz-Kola seine Position zum Umgang mit der AfD korrigiert. Die Einladung von AfD-Abgeordneten zu einem Parlamentarischen Abend habe sich als Fehler herausgestellt, teilte die Präsidentin Marie-Christine Ostermann am Sonntagabend mit.

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(mit Material von dpa und afp)

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