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News des Tages: Vettel fährt zum Formel-1-Abschied in die Punkte

November 20, 2022, Abu Dhabi, United Arab Emirates: Sebastian Vettel of Aston Martin attends Driver s Parade during Formula 1 Abu Dhabi Grand Prix at Yas Marina Circuit on November 20, 2022 in Abu Dha ...
Sebastian Vettel hat in seinem letzten Formel-1-Rennen den 10. Platz belegt.Bild: IMAGO/ZUMA Wire
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Vettel fährt zum Abschied in die Punkte ++ USA: Fünf Tote nach Schießerei in Nachtclub

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20.11.2022, 15:57
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Vettel fährt zum Abschied in die Punkte – Verstappen siegt in Abu Dhabi

In seinem emotionalen Formel-1-Finale hat sich ein verbissen kämpfender Sebastian Vettel zumindest ein kleines Abschiedsgeschenk gemacht. Der viermalige Weltmeister arbeitete sich vor der Glitzerkulisse von Abu Dhabi beim 15. Saisonsieg von Champion Max Verstappen als Zehnter letztmals in die Punkte vor. Unter dem gleißenden Flutlicht des Yas Marina Circuit bestritt Vettel am Sonntag seinen 299. und letzten Grand Prix – und zeigte mit einiger Strategiekritik nochmal seine ganze Rennfahrerleidenschaft.

Hinter dem souveränen Verstappen sicherte sich Ferrari-Pilot Charles Leclerc auf den letzten Drücker als Zweiter die Vize-WM. Sergio Perez im zweiten Red Bull musste sich im direkten Duell mit dem Monegassen mit Position drei begnügen.

Fünf Tote und zahlreiche Verletzte bei Schüssen in US-Nachtclub

Bei Schüssen in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Community populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs sind 5 Menschen getötet und 18 verletzt worden. Eine verdächtige Person sei im Club gefasst worden und befinde sich ebenfalls verletzt in einem Krankenhaus, teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag mit. Dem Club zufolge wurde der Schütze von den Gästen überwältigt.

Die Attacke ereignete sich in der Nacht zum Transgender Day, einem Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit. Die Polizei wollte sich dem Lokalsender KRDO zufolge zunächst nicht dazu äußern, ob es sich um gezielte Hasskriminalität handelte. Im angegriffenen Club Q sei für die Nacht eine Transgender-Party angesetzt gewesen, berichtete der Sender.

COP27 einigt sich in Abschlusserklärung auf Ausgleiche für Klima-Schäden

Die Weltklimakonferenz hat sich erstmals auf einen gemeinsamen Geldtopf zum Ausgleich von Klimaschäden in ärmeren Ländern geeinigt. In ihrer Abschlusserklärung bekräftigten die rund 200 Staaten am frühen Sonntagmorgen außerdem ihre frühere Entscheidung, schrittweise aus der Kohle auszusteigen. Ein Abschied von Öl und Gas wird aber nicht erwähnt. Damit bleibt die Erklärung hinter den Forderungen vieler Staaten, Klimaaktivisten und Experten zurück, die ein Ende der Abhängigkeit von schmutzigen Energieträgern als zwingend betrachten.

Der neue Ausgleichsfonds soll unabwendbare Folgen der Erderhitzung abfedern – etwa immer häufigere Dürren, Überschwemmungen und Stürme, aber auch der steigende Meeresspiegel und Wüstenbildung. In dem Beschluss werden keine Summen für den neuen Fonds genannt und auch nicht, wer genau einzahlen soll. Dies soll später geklärt werden. Begünstigt werden sollen Entwicklungsländer, die besonders gefährdet sind.

Türkei bombardiert kurdische Ziele in Syrien und Irak

Das türkische Militär hat in der Nacht zu Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen. Die Einsätze richteten sich gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und die syrische Kurdenmiliz YPG, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Die türkische Regierung macht beide für den Bombenanschlag im Stadtzentrum von Istanbul verantwortlich, bei dem am Sonntag vergangener Woche 6 Menschen getötet und 31 weitere verletzt worden waren.

Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte griff das türkische Militär die kurdischen Stellungen in Nordsyrien aus der Luft an. Dabei habe es Verletzte und Tote gegeben, teilte ein Sprecher der Organisation mit. Auch der türkische Nachrichtensender CNN Türk berichtete von Angriffen unter anderem auf Orte wie Kobane, die bislang fest in der Hand kurdischer Rebellen sind. Auf der Twitter-Seite des türkischen Verteidigungsministeriums hieß es am Samstagabend, man werde die "Angriffe" rächen, es sei "Abrechnungszeit!".

Turkish President Recep Tayyip Erdogan attends a news conference at the end of the first day of the European Political Community EPC, new political grouping, on October 6, 2022, at the Prague Castle,  ...
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will mit den Luftangriffen einen Anschlag in Istanbul rächen. Bild: IMAGO/CTK Photo

Weltfußballer Benzema verpasst WM verletzungsbedingt

Frankreichs Top-Stürmer Karim Benzema hat sich nach seinem verletzungsbedingten Aus für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft enttäuscht geäußert, seinen Platz aber bewusst einem gesunden Spieler überlassen. Der 34-Jährige von Real Madrid hatte sich am Samstagabend im Training am linken Oberschenkel verletzt und muss drei Wochen pausieren.

"Ich habe in meinem Leben noch nie aufgegeben, aber heute Abend muss ich an die Mannschaft denken, wie ich es immer getan habe", schrieb Benzema bei Instagram. "Die Vernunft sagt mir, meinen Platz jemandem zu überlassen, der unserer Mannschaft helfen kann, eine gute Weltmeisterschaft zu spielen", ergänzte Benzema und bedankte sich für alle aufmunternden Nachrichten an ihn.

Donald Trump darf wieder twittern

Twitter-Chef Elon Musk hat das Profil von Ex-Präsident Donald Trump in dem Onlinedienst wieder freigegeben. Am Samstag war Trumps Twitter-Profil im Internet wiederzusehen. "Das Volk hat gesprochen. Trump wird wieder zugelassen", twitterte Musk am Samstag. Zuvor hatte er die Nutzer des Onlinediensts in einer Umfrage abstimmen lassen, ob sie eine Rückkehr Trumps befürworten. Mehr als fünfzehn Millionen Nutzer nahmen an der Umfrage teil, 51,8 Prozent stimmten für eine Freigabe.

Trump war nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar 2021 von Twitter verbannt worden. Er hatte auf Twitter mehr als 88 Millionen Follower. Allerdings hatte Trump zuvor erklärt, nicht auf die Plattform mit dem blauen Vogel zurückkehren zu wollen, sondern lieber bei dem von ihm selbst gegründeten Netzwerk Truth Social zu bleiben.

(nik/ mit Material von dpa und afp)

"Rust"-Waffenmeisterin zu 18 Monaten Haft verurteilt
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Die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed ist wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Sie war bei den Dreharbeiten für den Western "Rust" für Waffensicherheit am Set zuständig, als eine Kamerafrau tödlich verletzt wurde. Das Gericht in Santa Fe (US-Bundesstaat New Mexico) gab das Strafmaß am Montag bekannt.

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