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Magdeburg: Einigung auf Sicherheitskonzept für Weihnachtsmarkt

ARCHIV - 21.12.2024, Mecklenburg-Vorpommern, Rostock: Mobile Fahrzeugsperren stehen am Weihnachtsmarkt in Innenstadt von Rostock. (zu dpa: «Anlasslose Waffenkontrollen der Polizei auf Weihnachtmärkten ...
Die Sicherheit der deutschen Weihnachtsmärkte ist immer wieder Streitthema.Bild: dpa / Stefan Sauer
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Magdeburg: Einigung auf Sicherheitskonzept für Weihnachtsmarkt

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
12.11.2025, 19:1612.11.2025, 19:16

Magdeburg: Einigung auf Sicherheitskonzept für Weihnachtsmarkt

Im Streit um den wegen Sicherheitsbedenken vorerst nicht genehmigten Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben sich die beteiligten Behörden am Mittwoch auf ein verschärftes Schutzkonzept geeinigt. Das teilten die Stadt Magdeburg und das Landesverwaltungsamt von Sachsen-Anhalt nach einem Krisentreffen mit. Demnach wurden eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen für die Sicherheit vereinbart.

Am Montag soll die Umsetzung bei einer gemeinsamen Begehung geprüft und abschließend über die Markteröffnung entschieden werden.

Zuletzt hatte sich Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU) in den Konflikt eingeschaltet und vermittelt. Der Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt und dessen Sicherheit sind von hoher symbolischer Bedeutung: Vor bald einem Jahr kam es dort zu einem Autoanschlag mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten. Der Mordprozess gegen den 51-jährigen mutmaßlichen Täter begann am Montag vor dem Landgericht Magdeburg.

Nach Angaben des Landesverwaltungsamts einigten sich die Behörden am Mittwoch "nach intensiven Gesprächen"auf ein Sicherheitskonzept. Es sehe "risikominimierende und sicherheitserhöhende Maßnahmen" vor, die vom Veranstalter und der Stadt "zu realisieren" seien, hieß es.

Ein Stadtsprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Stadt Magdeburg habe "Hausaufgaben" bekommen. Am Montag werde bei einer abschließenden Begehung mit der Polizei final entschieden, ob der Markt öffnen könne.

Ukraine: Minister treten nach Korruptionsskandal zurück

Der Korruptionsskandal im ukrainischen Energiesektor zieht immer weitere Kreise und führt zu hochrangigen Rücktritten. Nach Aufforderung von Präsident Wolodymyr Selenskyj reichten Energieministerin Switlana Hryntschuk und Justizminister Herman Haluschtschenko ihre Rücktrittsgesuche ein.

Haluschtschenko, der im Zentrum der Ermittlungen steht, wird verdächtigt, in einen großangelegten Korruptionsfall verwickelt zu sein, der auch international Aufmerksamkeit erregt.

Die Ermittlungen des Nationalen Antikorruptionsbüros (NABU) und der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) deckten auf, dass beim Bau von Schutzvorrichtungen gegen russische Luftangriffe Schmiergelder in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar gewaschen wurden.

Polizei nimmt mutmaßliches Hamasmitglied fest

Die Bundesanwaltschaft hat ein weiteres mutmaßliches Mitglied der Terrororganisation Hamas festnehmen lassen. Der Mann soll Waffen beschafft haben, die mutmaßlich für Mordanschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa dienen sollten, wie die Karlsruher Behörde mitteilte.

Beamte des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei nahmen den Mann demnach am Dienstag bei seiner Einreise von Tschechien nach Deutschland auf der Bundesautobahn 17 fest. Am Mittwoch wurde er nach Karlsruhe gebracht, wo der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs Haftbefehl erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete.

Fall Epstein: Neue Details belasten Trump

In den USA haben die Demokraten am Mittwoch E-Mails des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht, die den US-Präsidenten Donald Trump belasten. Das berichtet unter anderem "Focus". Demnach soll in einer der Nachrichten stehen: Trump "wusste von den Mädchen".

Außerdem soll Epstein in einer Nachricht an seine Komplizin Ghislaine Maxwell geschrieben haben: "Sie verbrachte Stunden in meinem Haus mit ihm". Damit sind wohl eines der Opfer und Trump gemeint. Die Verbindung des US-Präsidenten zu Epstein ist seit Jahren bekannt.

Trump betonte jedoch immer wieder, nicht in den Straftaten verwickelt gewesen zu sein.

COP30-Gelände von Aktivisten gestürmt

Zahlreiche indigene Aktivist:innen sind auf das hochgesicherte Gelände der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém eingedrungen. Videos südamerikanischer Medien zeigen, wie sie am Dienstagabend (Ortszeit) gewaltsam eine Tür aufbrachen und sich ein Gerangel mit Sicherheitskräften lieferten. Auf Instagram-Videos mehrerer Aktivist:innen war zu sehen, wie eine große Menschentraube von Demonstrant:innen auf den Fluren des Konferenzzentrums Fahnen schwenkte und protestierte.

BBC-Reporter:innen beobachteten nach eigenen Angaben, wie UN-Sicherheitspersonal anwesenden Delegierten zurief, sie sollten das Gelände verlassen.

11.11.2025, Brasilien, Belem: Fahrzeuge der Bundespolizei stehen vor dem Veranstaltungsort des UN-Klimagipfels COP30, nachdem Aktivisten dort eingedrungen waren. Foto: Larissa Schwedes/dpa +++ dpa-Bil ...
Fahrzeuge der Bundespolizei vor dem Veranstaltungsort, nachdem Aktivisten dort eingedrungen waren.Bild: dpa / Larissa Schwedes

Eine lokale Journalistin, die das Geschehen auf dem Gelände verfolgte und aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will, sagte einer dpa-Reporterin vor Ort, eine solche Eskalation habe sich schon lange angekündigt. In Brasilien würden immer wieder Umweltschützer:innen getötet, "es gibt diesen Schmerz schon seit langer Zeit". Mit dem Eindringen hätten die Indigenen ein Zeichen setzen wollen.

Mögliche Großkatze in Rheinland-Pfalz gesichtet

Eine mögliche Großkatze ist in einem Waldgebiet im nördlichen Rheinland-Pfalz gesichtet worden. Ein Jäger habe am Dienstagabend vom Hochsitz in dem Wald bei Altenahr unweit der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ein Tier entdeckt und fotografiert, das er für eine Raubkatze halte, teilte die Verbandsgemeinde Altenahr mit. Auf der Grundlage seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen sei die Identität des Tieres aber derzeit nicht eindeutig feststellbar.

Die Sachlage werde mit der gebotenen Sorgfalt zurzeit geprüft, teilte die Verbandsgemeinde weiter mit. Ein Fährtensucher sei beauftragt. Mithilfe seiner Expertise solle anhand möglicher Spuren das gesichtete Tier genauer identifiziert werden.

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(mit Material von dpa und afp)

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