Tragisches Unglück in der Ha Long-Bucht: Ein Kreuzfahrtschiff mit 53 Personen an Bord ist am Samstagnachmittag in der Ha Long-Bucht in der Provinz Quang Ninh bei starkem Wind gekentert. Die Behörden bestätigten laut "T-Online", dass bisher zwölf Personen gerettet und 18 Leichen geborgen wurden. (Stand: Samstagnachmittag)
Demnach kenterte das Kreuzfahrtschiff "Wonder Sea" gegen 13:45 Uhr in der Nähe der Dau-Go-Höhle, wie die Behörden der Provinz Quang Ninh mitteilten. An Bord sollen sich 48 Tourist:innen sowie fünf Besatzungsmitglieder, darunter viele Familien mit Kindern, befunden haben.
Aufregung um das besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja: Mehrere vertrauenswürdige Kriegsbeobachtende berichteten auf Telegram von einer großen Rauchwolke, die über dem größten AKW in Europa aufsteige. Warum, war bis Redaktionsschluss am Samstag nicht bekannt.
Zuvor hatten die Besatzungsbehörden erklärt, die Stromversorgung in der gesamten Region um das AKW sei zum Erliegen gekommen. In einem Kreml-nahen Telegramkanal hieß es, dass mittlerweile alles wieder unter Kontrolle sei. Verschiedene Telegramkanäle berichten allerdings, dass die Rauchsäule gegen 14.30 Uhr (Ortszeit) immer noch über dem Kraftwerk zu sehen sei.
In Los Angeles ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren und hat mindestens 28 Menschen verletzt. Drei der Verletzten befänden sich in einem lebensgefährlichen Zustand, teilte die Feuerwehr am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) in der US-Metropole mit. Sie sprach von einem "unbekannten Fahrzeug", das im Stadtteil East Hollywood in die Menge gefahren sei.
Neben den drei Menschen in Lebensgefahr gebe es auch noch sechs Schwerverletzte, teilte die Feuerwehr in einer aktualisierten Bilanz weiter mit. Weitere 19 Menschen hätten leichte Verletzungen erlitten. Der Fernsehsender ABC News berichtete unter Berufung auf einen Vertreter der Feuerwehr, vorläufige Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der Fahrer des Fahrzeuges bewusstlos geworden sei. Er sei vor einem Nachtclub in eine große Menschenmenge gefahren. Diese Angaben wurden offiziell zunächst nicht bestätigt.
Der Unfallort liegt in der Nähe von berühmten Touristenattraktionen Hollywoods wie dem Sunset Boulevard und dem Walk of Fame.
US-Präsident Donald Trump hat wegen eines "verleumderischen" Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Klage gegen das "Wall Street Journal" (WSJ) eingereicht. In seiner am Freitag (Ortszeit) in Florida gegen die Zeitung und den Medienmogul Rupert Murdoch eingereichten Klage verlangt Trump mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz.
Die Autor:innen hätten "diese Geschichte erfunden, um den Ruf und die Integrität von Präsident Trump zu schädigen und ihn in einem falschen Licht darzustellen", heißt es in der Klage, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Der Herausgeber der Zeitung, Dow Jones, erklärte, er werde sich "energisch verteidigen" und verwies auf sein Vertrauen in die "Sorgfalt und Genauigkeit unserer Berichterstattung".
Das "Wall Street Journal" hatte am Donnerstag über einen schlüpfrigen Brief berichtet, den Trump 2003 an Epstein verfasst haben soll. Der Brief enthielt demnach eine Skizze eines nackten Frauenkörpers. Trump bestritt, Urheber des Briefs zu sein und kündigte rechtliche Schritte gegen die Zeitung an.
Israelische Soldaten sollen nach palästinensischen Angaben erneut mindestens 37 Menschen nahe einem Verteilzentrum für humanitäre Hilfe im Gazastreifen getötet haben. Zudem seien rund 100 Palästinenser:innen bei dem Vorfall im Gebiet von Chan Junis im Süden des abgeriegelten Küstengebiets verletzt worden, hieß es aus medizinischen Kreisen im örtlichen Nasser-Krankenhaus.
Wegen der vielen Opfer nach dem israelischen Beschuss bei dem Verteilzentrum seien alle Abteilungen der Klinik voll. Die Zahl der Opfer dürfte sich noch erhöhen, hieß es. Israels Armee erklärte auf Anfrage, sie prüfe den Bericht.
Um die Verteilung von Lebensmitteln kümmert sich in weiten Teilen des Gazastreifens die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Immer wieder gibt es Berichte über tödliche Zwischenfällen in der Nähe von Verteilzentren. Seit Ende Mai sind nach UN-Angaben bereits Hunderte Menschen bei Verteilzentren und rund um Hilfskonvois getötet worden.
Nach den israelischen Angriffen in Syrien in den vergangenen Tagen haben sich beide Seiten US-Angaben zufolge auf eine Waffenruhe geeinigt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und der syrische Präsident Ahmed al-Scharaa hätten "mit Unterstützung von US-Außenminister (Marco) Rubio einen Waffenstillstand vereinbart", teilte der US-Sondergesandte Tom Barrack am Freitag im Onlinedienst X mit.
In der jüngst von heftigen Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen erschütterten südsyrischen Region Suweida war die Lage indes weiter unübersichtlich.
Die Waffenruhe werde von regionalen Akteuren wie der Türkei und Jordanien unterstützt, betonte Barrack, der auch US-Botschafter in der Türkei ist.
Bei einem Feuerwerk ist es während der Rheinkirmes in Düsseldorf zu einem Unfall mit mehreren Verletzten gekommen, darunter auch Schwerverletzte. Nach dem Unfall mit 19 Verletzten laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache. Derzeit gehe man von einem tragischen Unglück aus, hieß es von einem Polizeisprecher. Möglicherweise sei ein umgekippter Startbehälter der Grund, warum der Feuerwerkskörper in zu niedriger Höhe explodiert sei.
Darauf deuten verschiedene Videos vom Abend hin, so der Sprecher.
Vier Betroffene seien mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Darunter ist nach Angaben eines Feuerwehrsprechers auch ein Kind mit Verbrennungen. Der Veranstalter beendete das Fest nach dem Unglück gegen 22.45 Uhr für diesen Tag vorzeitig. Eigentlich hätte die Kirmes bis in die frühen Morgenstunden geöffnet bleiben sollen.
(mit Material von dpa und afp)