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Öffentliche Frauentoiletten: 8 Wahrheiten, von denen Männer nichts wissen

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Frauen sind (auch) Schweine! – 8 Fakten über Frauenklos, von denen Männer nichts ahnen

27.09.2018, 18:17
team Watson
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Männer- und Frauenklos – Welten, die dem jeweils anderem Geschlecht komplett versperrt bleiben. Wir wissen nur, was hinter einer der Türen mit dem Männlein oder Weiblein vor sich geht, und viele Mysterien ranken sich um das sagenumwobene Reich dahinter. Aber heute leisten wir mal ein bisschen Aufklärungsarbeit. Männer, wir verraten euch, was euch tatsächlich auf dem Frauenklo entgeht – hier kommen 8 Fakten über öffentliche Frauentoiletten, die euch vor allem eins klar machen...

Frauen sind (auch) Schweine.

Unterhält man sich mit dem anderen Geschlecht über die Öffentliche-Toiletten-Situation, wird eines sehr schnell klar: Viele Männer scheinen zu denken, auf Frauenklos sei alles picobello und man könne quasi von der Klobrille essen (wuäähhh). Woher dieses Gerücht kommt, wissen wir nicht. 

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Tatsächlich sind Frauenklos wohl mindestens genauso dreckig wie Männertoiletten (behaupten wir jetzt mal, ohne je auf einer der Letzteren gewesen zu sein). Denn wie auch die Männerwelt hat die weibliche Bevölkerung dort vor allem eines im Sinn: So schnell wie möglich raus hier. Dementsprechend unvorsichtig erledigt man dort sein Geschäft. Und wir Frauen haben da noch ein ganz anderes Dilemma...

Wir pinkeln uns einen Teufelskreis herbei.

Männer können im Stehen pinkeln, Frauen nicht – so viel zur Theorie. Die meisten Frauen versuchen aber dennoch jedes Mal beim Besuch einer öffentlichen Toilette, diese Theorie zu widerlegen. Eine echte Freude, wenn man nicht mit einer praktischen Schlauch-Vorrichtung ausgestattet ist wie das männliche Geschlecht.

The struggle is real, Leute.

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Denn uns ist es quasi unmöglich zu zielen, und sofern man nicht gerade mit voller Wucht in einem mächtigen Strahl vor sich hinstrullert, plätschert es mal nach links, rechts, hinten, vorne, quer, alles auf einmal. Und als ob wir nicht genau wüssten, dass das passiert, besitzen leider die wenigsten Damen die Güte, zugunsten der nächsten Klobesucherin zumindest vorher die Klobrille hochzuklappen.

Dementsprechend sieht die dann nach verrichtetem Geschäft auch aus – und die nächste Frau, die das stille Örtchen aufsucht, hat umso weniger Lust, ihren zarten Po darauf niederzulassen. Und so beginnt der Teufelskreis: Die Klobrille sieht eklig aus, frau will sich nicht hinsetzen, also pinkelt frau auf ebenjene Klobrille. Natürlich könnte man die Klobrille auch mit Klopapier auslegen, aber dafür hat 1. niemand Zeit und 2. will man dem Klo auch gar nicht so nah kommen.

Außerdem gibt es dafür nicht genug Klopapier.

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Es gibt Notfall-Automaten – aus dem vorherigen Jahrtausend

Waren wir nicht alle schon mal in der Situation, dringend einen Tampon zu brauchen, aber keinen dabei zu haben? Na gut, 50% der Bevölkerung kennen dieses Gefühl der Panik eher nicht, aber die anderen 50% haben das unter Garantie schon erlebt. Und wenn nicht gerade jemand anderes auf der Toilette rumhängt (im Idealfall jemand, den man kennt), der einem aushelfen könnte, ist man in dieser Krise auf sich allein gestellt.

Wenn man nicht noch ein Uralt-Exemplar in der Handtasche entdeckt.

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Die Rettung: Ein Tampon-, Binden-, Kondom- und Alles-was-man-je-benötigen-könnte-Automat! In einigen öffentlichen Toiletten gibt's solche Maschinen, die statt einer Dose Cola oder einem Snickers eben Intim-Notfallprodukte ausspucken. Merkwürdigerweise sind die meisten davon derart veraltet, dass die Preise noch in D-Mark angegeben sind. Vielleicht sollte man daher daraus auch nicht unbedingt ein Kondom kaufen.

Wir haben Tütenspender!

Okay, Jungs, jetzt mal Klartext: Frauen menstruieren im gesundheitlichen Idealfall einmal im Monat. Aber habt ihr euch mal gefragt, was wir eigentlich mit den ganzen Accessoires machen, die dieses monatliche Bluten erfordert, sobald wir mal wieder für diesen Zyklus "durch" sind? Tampons und Binden gehören nämlich nicht ins Klo – was leider auch einige Frauen gelegentlich vergessen (ähem, genau, vergessen). Aber wohin denn dann mit dem Kram?

Nicht in den Tee.

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Dafür gibt es die hübschen kleinen Mülleimerchen, über die jede Klokabine verfügen sollte (hach, wenn's doch nur so wäre). Aber auch da haut man seinen benutzten Tampon nicht einfach so rein – der Anstand gebietet es zumindest: Schließlich will man der Reinigungskraft, die den Eimer dann leert, diesen Anblick nicht antun. Also wickelt man alles in Klopapier. Das hat jedoch die Eigenschaft, sich vollzusaugen und dann eben doch seinen färbenden Inhalt zu präsentieren. Die Lösung: Undurchsichtige Plastik-Tütchen! In gut ausgestatteten öffentlichen Toiletten gibt es Spender für solche Hygiene-Beutel. Wow. Was für ein Service. Sowas Cooles habt ihr nicht! Apropos...

Und manche Klos sind für alles ausgestattet.

Jetzt erzählt uns nicht, Männer seien nicht eitel! Auch ihr habt im Laufe des Tages oder Abends garantiert schon mal beim Blick in den Spiegel gedacht: Hui, meine Haare sahen vorhin aber besser aus. Oder: Ups, da entsteht ein unschöner Schweißfleck. Oder noch schlimmer: Ih, den riecht man auch noch!

Zum Glück gibt's da was.

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Wie grandios wäre jetzt ein Haarspray – oder ein Deo? Tja, auf den "richtigen" öffentlichen Frauenklos gibt es sowas; viele Clubs und Bars (vor allem die mit "Klofrau/-mann") haben ihre Damentoiletten mit den nötigen Essentials ausgestattet. So kann man sich beim Toilettengang mal schnell die Haare richten oder gegen den Schweißgeruch ankämpfen.

Es gibt nirgendwo Wickeltische? Oh doch!

Habt ihr euch mal gefragt, wo Mütter ihren Kindern eigentlich unterwegs neue Windeln verpassen? Nein, sie lassen sich nicht in einer schlecht ausgeleuchteten Ecke nieder und wickeln ihr Baby in Windeseile auf dem Boden, bevor es jemand sieht.

Oder auf dem Tisch.

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Tatsächlich gibt's in vielen öffentlichen Damentoiletten Wickeltische – ein Fakt, der vielen Männern wohl völlig unbekannt war, wie eine nicht repräsentative Umfrage ergab.

Wir sind Graffiti-Künstler – naja, nicht ganz so krass.

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Nochmal zurück zum Thema "vermeintlich blitzblanke Frauenklos": Ja, auch Damentoiletten werden vollgekritzelt und mit Stickern verziert (nein, keine Glitzer-Einhörner). À la Höhlenmalerei hinterlassen nämlich auch Frauen ihren Nachfolgerinnen gern mal Nachrichten an Toilettenwänden und/oder -türen. Vor allem, wenn sie nicht allein sind – und das wirkt sich dann auch auf den Inhalt dieser Nachrichten aus.

In Clubs, Bars und Co. sind es meist Verewigungen geiler Abende: "Lisas Junggesellinnenabschied '18! Name + Name + Name + Name ....". 

Und die Stimmung ist anders, als ihr denkt.

"Frauen gehen immer zu zweit aufs Klo", lautet eine alte Bauernweisheit. Stimmt auch (meistens). Das hat aber andere Gründe, als Männer denken. 

So sieht's da meistens nicht aus:

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Frauen gehen nicht zu zweit aufs Klo, um gleichzeitig zu pinkeln und über die Kabinenwände hinweg miteinander zu quatschen – oder sich gar eine Kabine zu teilen (für wie alt haltet ihr uns, 14?!). Frauen gehen zu zweit aufs Klo, um nicht alleine in der ewig langen Schlange anstehen zu müssen. Punkt! Denn wohingegen Männer mal eben an den nächsten Baum strullern können, sind Frauen auf das öffentliche Klo angewiesen. Dementsprechend lange muss man da anstehen, und die Zeit vertreibt man sich eben gern zu zweit.

Ist man dann mal drinnen, erwartet einen da übrigens auch nicht die ausgelassene Girly-Stimmung, die sich Männer gern mal vorstellen. Wir wollen es alle nur schnell hinter uns bringen. Jeder macht sein Ding, und dann sind wir da auch flott wieder raus. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Öffentliche Klos sind der reinste Albtraum...

Noch Fragen? Dann schreibt uns doch einen netten Kommentar!

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