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Sebastian Vettel: Boss von Aston Martin äußert sich deutlich zur Zukunft

MONTREAL, QUEBEC - JUNE 17: Sebastian Vettel of Germany and Aston Martin F1 Team talks to the media in the Paddock prior to practice ahead of the F1 Grand Prix of Canada at Circuit Gilles Villeneuve o ...
Ob Sebastian Vettel bei Aston Martin bleiben wird, ist noch ungewiss.Bild: Getty Images North America / Clive Rose
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Vertrag endet nach der Saison: Teamchef äußert sich zu Vettel-Zukunft

30.06.2022, 08:15
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Sebastian Vettels Vertrag bei Aston Martin endet bald, weshalb nun spekuliert wird, ob diese Saison seine letzte bei den Briten sein könnte. Sein Teamchef Mike Krack verriet jetzt, was er für Vettels Zukunft plant, und ob es einen Plan B gibt.

Wie Krack gegenüber "Sport Bild" erläuterte, ist er sich mit Sebastian Vettel relativ sicher. Für ihn stehe fest, dass er definitiv für Aston Martin fahren wird, solange Vettel das auch selbst will. Mit Vettels Leistungen zeigte sich der Teamchef absolut zufrieden und lobte seinen Fahrer:

"Für uns als Team ist es gerade in dieser Situation extrem wertvoll, ihn mit all seiner Erfahrung bei uns zu haben. Und er ist schnell, holt alles raus, was geht."

Außerdem seien sein Auftreten und seine Fahrweise exemplarisch, besonders seine Pünktlichkeit und Konzentration. Vettel ist immer "früh an der Strecke, konzentriert bei der Sache und geht alle Daten mit den Ingenieuren und Technikern durch", erklärte Krack.

Mick Schumacher als Nachfolger gehandelt

Das ist wohl auch der Grund, weshalb bisher nur Vettel eine Option für das Team ist. Angesprochen auf Mick Schumacher als Ersatz für den Fall, dass Vettel seine Karriere beendet, entgegnete Krack:

"Im Moment haben wir nur einen Plan A, keinen Plan B."

Medienberichten zufolge soll das britische Team zuvor darüber nachgedacht haben, den Sohn von Michael Schumacher zu sich zu holen. Doch wie Krack durchblicken ließ, ist auch der sogenannte Plan A noch kein bisschen konkret. Gespräche über die kommende Saison und Vettels Verbleib wurden demnach noch nicht geführt.

Keine Gespräche mit Vettel wegen anderer Probleme

Das liege Krack zufolge daran, dass der Rennstall noch "so viele andere Probleme zu lösen" habe. Die Priorität sei aktuell ganz klar die Optimierung des Wagens, da Vettel als Fahrer sonst auch nicht viel bringe:

"Die Priorität ist momentan klar: Wir müssen das Auto verbessern, denn es bringt ja nichts, Vertragsgespräche zu führen, deren Grundlage auf Hoffnung beruht. Wir müssen Fakten schaffen, und dann werden wir reden."

Zudem betont er den Abstand zu Red Bull und Ferrari, da Aston Martin aktuell nur auf Platz acht liegt, was "die Aufgabe in diesem Jahr schwer" mache. Hoffnung hat der Teamchef dennoch, da die Abstände im Mittelfeld nur sehr gering sind, wodurch das Team zumindest um einige Plätze aufsteigen könne. Aston Martin arbeite deshalb hart daran, weitere Schritte nach vorne zu machen.

(crl)

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