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Formel-1-Debüt von Mick Schumacher im Freien Training: Schneller als Vettel

Romantisch: Mick bringt den Namen Schumacher zurück in die Formel 1.
Romantisch: Mick bringt den Namen Schumacher zurück in die Formel 1.Bild: www.imago-images.de / Motorsport Images
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Formel-1-Debüt von Mick Schumacher im Freien Training: Schneller als Vettel

11.12.2020, 12:2611.12.2020, 12:30
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Ab dem kommenden Jahr wird Mick Schumacher, der Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher, Stammfahrer beim Team Haas in der Formel 1.

Doch die Karriere von Mick Schumacher in der Königsklasse des Motorsports hat bereits am Freitagvormittag begonnen: Der 21-Jährige steuerte vor dem Grand Prix von Abu Dhabi am Freitag im ersten Freien Training erstmals das Auto des US-amerikanischen Ferrari-Partnerrennstalls Haas.

Schumacher absolvierte insgesamt 23 unauffällige Übungsrunden ohne Zwischenfälle und schaffte es in der Endwertung auf Platz 18, vor Teamkollege Pietro Fittipaldi. Er hatte 3,857 Sekunden Rückstand auf die Trainingsbestzeit des Niederländers Max Verstappen im Red Bull (1:37,378 Minuten).

Strahlemann: Mick Schumacher in seinem neuen Haas-Outfit.
Strahlemann: Mick Schumacher in seinem neuen Haas-Outfit.Bild: www.imago-images.de / Motorsport Images

Das Training begann am Freitagvormittag um 10 Uhr. Im Fahrzeug mit der Nummer 50 absolvierte der amtierende Champion der Rennklasse Formel 2 nur zwei Minuten nach dem Beginn der Session die erste kurze Ausfahrt auf dem Kurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mick Schumacher: Schneller als Sebastian Vettel

Um 10.35 Uhr zeigte sich bereits, dass Mick Schumacher durchaus mithalten kann in der F1, als sich das Talent vor dem aktuell schwächelnden, aber immerhin vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel auf Platz 16 schob. Der Heppenheimer Ferrari-Pilot lag zu dieser Zeit knapp eine halbe Sekunde hinter Mick Schumacher.

Mick Schumacher fahrbarer Untersatz. In diesem Boliden wird der 21-Jährige bald seine Runden über die Strecken der Formel 1 drehen.
Mick Schumacher fahrbarer Untersatz. In diesem Boliden wird der 21-Jährige bald seine Runden über die Strecken der Formel 1 drehen.Bild: www.imago-images.de / Charles Coates

Eigentlich hätte Schumacher bereits vor neun Wochen in einem Formel-1-Training debütieren sollen. Anfang Oktober am Nürburgring hatten ihm die berüchtigten Wetterkapriolen in der Eifel allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. In der zweiten Trainingseinheit am Nachmittag übergibt Schumacher den Haas wieder an den Dänen Kevin Magnussen, der am Sonntag (14.10 Uhr/RTL und Sky) sein letztes Rennen für das Team bestreitet. Schumacher kommt bereits am kommenden Dienstag beim Nachwuchsfahrertest ebenfalls in Abu Dhabi wieder zum Einsatz.

Schumacher hatte einen klaren Auftrag: Reifen testen, Daten für das Team und Erfahrungen für sich selbst sammeln. Die äußeren Bedingungen mit 25 Grad Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein waren allerdings nicht sonderlich repräsentativ. Qualifying und Rennen beginnen jeweils in der Dämmerung und finden größtenteils in der Wüstennacht unter gleißend hellem Flutlicht ab.

(as/mit Material von sid und dpa)

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Max Verstappen ist einfach nicht aufzuhalten: Obwohl sein Team Red Bull beim dritten Rennwochenende der Saison in Melbourne zunächst wenig souverän gewirkt hatte, lieferte der amtierende F1-Champion am Samstag ab: Vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz und Teamkollege Sergio Pérez schnappte sich Verstappen im Qualifying den ersten Startplatz für das Rennen am Sonntag (5 Uhr MEZ bei Sky).

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