Christian Eriksen spielte bis zur 43. Minute einwandfrei gegen Finnland. Bis er plötzlich ohne Fremdeinwirkung zusammenbrach.Bild: imago images / Liselotte Sabroe
Fußball International
13.06.2021, 16:0213.06.2021, 16:04
Dänemarks Fußball-Star Christian Eriksen geht es
einen Tag nach seinem Zusammenbruch im EM-Spiel gegen Finnland "den
Umständen entsprechend okay. Sein Zustand ist weiter stabil", sagte
der dänische Mannschaftsarzt Morten Boesen am Sonntag bei einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit Trainer Kasper Hjulmand und dem
Sportdirektor Peter Möller. Alle medizinischen Tests bei dem 29
Jahren Mittelfeldspieler von Inter Mailand seien bereits absolviert
worden. "Sie waren gut", sagte Boesen. Zu den genauen Ursachen für
den Kollaps könne er aber noch nichts sagen.
Christian Eriksen ist nach Angaben des dänischen Teamarztes am Samstag bei der Fußball-Europameisterschaft nur knapp dem Tod entronnen. "Er war schon weg. Es war ein Herzstillstand", sagte Morten Boesen am Sonntag, verwies dabei auf Herzspezialisten. "Wir haben ihn mit Hilfe eines Defibrillator-Einsatzes zurückbekommen. Und das relativ schnell", berichtete Boesen weiter.
"Es war das schönste für mich, Christian lächeln zu sehen"
Sportdirektor Möller erzählte, dass das gesamte dänische Team am
Sonntag eine Videokonferenz mit Eriksen im Krankenhaus abgehalten
habe. "Das war eine riesige Erleichterung für die Spieler, die
Möglichkeit zu haben, mit Christian zu sprechen", sagte er. "Es war
das Schönste für mich, Christian lächeln zu sehen", ergänzte Trainer
Hjulmand.
Im EM-Vorrundenspiel zwischen Dänemark und Finnland (0:1) war der 29
Jahre alte Eriksen von Inter Mailand kurz vor dem Ende der ersten
Halbzeit auf dem Rasen zusammengebrochen und regungslos
liegengeblieben. Sofort herbeigerufene Helfer leiteten lebensrettende
Maßnahmen ein. Eriksen wurde ins Krankenhaus transportiert, wo sich
sein Zustand nach Angaben des dänischen Verbandes stabilisierte.
(vdv/dpa)
Mit 0:3 ging Eintracht Frankfurt am Samstagabend beim VfB Stuttgart unter und zeigte dabei nicht nur eine abermals blutleere Vorstellung. Die Frankfurter begeben sich auch immer mehr in die Gefahr, die europäischen Plätze zu verpassen.