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Roman Yaremchuk setzt Zeichen für Ukraine mit Torjubel – Ihm droht Strafe der Uefa

SL Benfica v AFC Ajax: Round Of Sixteen Leg One - UEFA Champions League Roman Yaremchuk of SL Benfica celebrates after scoring a goal during the UEFA Champions League round of sixteen leg one football ...
Roman Yaremchuk sendet beim Torjubel eine Botschaft in die ukrainische Heimat. Bild: imago images / Pedro Fiuza
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Torjubel mit Botschaft in die Ukraine: Diese Szene zeigte die Uefa in der Champions League nur wenige Sekunden

25.02.2022, 15:44
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Mit seinem Treffer zum 2:2-Ausgleich in der 72. Minute sorgte Roman Yaremchuk für eine gute Ausgangsposition im Achtelfinale der Champions League gegen Ajax Amsterdam. Doch für viel mehr Aufmerksam sorgte der ukrainische Angreifer von Benfica Lissabon mit seinem anschließenden Torjubel.

Der 26-Jährige zog sich sein Trikot aus und trug darunter ein schwarzes T-Shirt, auf dem in Weiß das Logo der Ukraine zu sehen war. Für diese Aktion sah er die gelbe Karte.

Gegenüber CNN Portugal sagte der Angreifer nach der Partie: "Ich wollte mein Land unterstützen. Ich habe viel darüber nachgedacht und ich habe Angst vor der Situation. Der Verein unterstützt mich, sie haben mit mir gesprochen und wollten alles tun, um mir zu helfen."

Während der Live-Übertragung war die Szene nur wenige Sekunden zu sehen. Die internationale Regie der Uefa zeigte stattdessen schnell jubelnde Benfica-Fans.

Noch am Abend postete er das Jubelfoto auf Instagram und erklärte dazu: "Ich bin Ukrainer und ich bin stolz darauf." Da er nun tausende von Kilometern von seinem Heimatland entfernt sei, möchte all diejenigen unterstützen, die derzeit in seiner Heimat in Anspannung leben.

" Jetzt ist es an der Zeit, sich zu vereinen. Dies ist unser Land, unsere Geschichte, unsere Kultur, unser Volk und unsere Grenze. Ich möchte unseren Verteidigern für ihren Mut danken. Ehre der Ukraine", schrieb er.

Neben der gelben Karte, die er bereits während des Spiels sah, droht dem Angreifer zudem eine Strafe der Uefa. Denn politische Botschaften sind den Akteuren während eines Spiels untersagt.

(lgr)

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