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Luka Modric holt auch Ballon d'Or und ist Weltfußballer

Soccer Football - 63rd Ballon d'Or - The Grand Palais, Paris, France - December 3, 2018 Real Madrid's Luka Modric with the Ballon d'Or award REUTERS/Benoit Tessier
Bild: reuters
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Modric holt auch Ballon d'Or und ist jetzt ganz offiziell der beste Fußballer der Welt

03.12.2018, 22:1603.12.2018, 22:27
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Luka Modric gewinnt den Ballon d'Or und ist Weltfußballer des Jahres. Auf den Plätzen folgen Cristiano Ronaldo und Antoine Griezmann. Kylian Mbappé landet auf Platz 4 und Lionel Messi wird nur Fünfter.

Es dürften wohl nun auch die letzten Zweifler verstummen: Denn damit geht nach der Auszeichnungen des Weltfußballverbands Fifa ("Fifa-Weltfußballer") und der Uefa ("Europas Fußballer des Jahres") auch der Ballon d'Or an den kroatischen Superstar von Real Madrid. Der goldene Ball gilt als traditionsreichster Award des Fußballjahres und wird von der französischen Zeitschrift "France Football" seit 1956 vergeben.

Soccer Football - 63rd Ballon d'Or - The Grand Palais, Paris, France - December 3, 2018 Real Madrid's Luka Modric arrives with his family REUTERS/Benoit Tessier
Modric kam mit seiner ganzen Familie zur Verleihung.Bild: reuters

Das Ergebnis ist keine Überraschung. Der 33-Jährige galt schon vor der Wahl als absoluter Favorit: Er gewann 2018 mit Real Madrid zum dritten Mal in Folge die Champions League. Zudem erreichte Modric mit Kroatien bei der WM 2018 das Finale und musste sich dort nur Frankreich geschlagen geben. Bei der WM wurde er auch schon zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Wieder kein Messi und Ronaldo

Es endet damit eine Ära, denn weder Lionel Messi noch Cristiano Ronaldo stehen ganz oben auf dem Podest. Das gab es schon seit 10 Jahren nicht mehr. 

Das letzte Sieger, der nicht Ronaldo oder Messi hieß, wurde 2007 gewählt: Damals gewann der Brasilianer Kaká, der für Milan spielte, vor CR7 und Messi.

Ergebnisse wurden vorher geleakt

Ein weiterer Grund, warum das Ergebnis keine große Überraschung ist: Wenige Stunden vor der Preisverleihung tauchte die Siegerliste schon im Internet auf.

Was schon vor der Wahl klar war: Kein Spieler aus der Bundesliga und auch kein deutscher Kicker schaffte es in die Top 30. 

Pulisic auf dem U21-Treppchen

Ein Spieler des BVB konnte sich dennoch (zumindest ein wenig) freuen: Die Kopa-Trophäe, nach Real-Legende Raymond Kopa benannt, für den besten Kicker unter 21 Jahren ging zwar an Kylian Mbappé, aber der Dortmunder Christian Pulisic folgte dem Weltmeister vor Roma-Profi Justin Kluivert auf Platz 2.

Erstmals wurde auch ein goldener Ball an eine Frau vergeben: Die Norwegerin Ada Hegerberg von Olympique Lyon konnte diesen gewinnen. 

(bn)

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