Colin Martin (rechts) hat sich als schwuler Profi geoutet. Bild: imago sportfotodienst
Es ist auch im Jahr 2018 noch eine Meldung, wenn ein Fußballprofi sagt: "Ich bin schwul." Der US-Amerikaner Collin Martin hat den Schritt gewagt – und erklärt auch, weshalb.
Seit 2013 ist Martin Profi. Zuerst in seiner Heimatstadt Washington D.C., seit eineinhalb Jahren bei Minnesota United. Dort fasste er nun seinen Mut zusammen, um sich zu outen.
Tonight my team, @MNUFC , is having their Pride night. It's an important night for me — I'll be announcing that I am an openly gay player in Major League Soccer. #soccerforall pic.twitter.com/cOJQXfrBiv
— Collin Martin (@martcw12) 29. Juni 2018
"Heute ist ein wichtiger Abend für mich", schreibt der Fußballer zu einem Foto, das ihn mit einer Regenbogen-Fahne zeigt. "Ich gebe hiermit erstmals öffentlich bekannt, dass ich schwul bin." Seine Familie und Freunde würden das schon lange wissen, ebenso seine Teamkollegen. "Ich bin stolz, dass es Mannschaft und Staff alle wissen. Von ihnen habe ich nur Freundlichkeit und Akzeptanz erfahren. Das hat mir den Schritt erleichtert, an die Öffentlichkeit zu gehen."
Martin, ein früherer Nachwuchs-Nationalspieler, nutzte die Gelegenheit auch, um anderen Sportlern Mut zu machen. "Egal ob Profi oder nicht, ich möchte alle ermutigen, dass der Sport sie mit ganzem Herzen willkommen heißt."
Auf Twitter erhält Collin Martin sehr viel Zuspruch. Unter dem Hashtag #soccerforall wird ihm zu seinem Mut gratuliert. Neben den Teams der MLS schreibt unter anderem der 110-fache US-Nationalspieler Jozy Altidore: "Das hier ist die Definition von Courage. Großen Respekt für dich, Collin." (ram)
Ein Freudscher Versprecher ist wahrscheinlich jedem schon einmal passiert: Man redet und redet und, ehe man sich versieht, kommt unwillkürlich das zum Vorschein, was man EIGENTLICH meint.
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