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Kevin-Prince Boateng verkündet Wechsel zum FC Barcelona und stichelt gegen Real Madrid

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"Das ist Vergangenheit!" – Boateng verkündet Wechsel zu Barca und stichelt gegen Real

21.01.2019, 20:2922.01.2019, 09:11
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"Barca, ich komme!", sagte Kevin-Prince Boateng am Montag dem Sender Sky Sport Italia. "Ich bin traurig, dass ich Sassuolo verlasse, aber es ist eine große Chance." Der offensive Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng steht damit nun offiziell unmittelbar vor einem Wechsel zum spanischen Tabellenführer FC Barcelona.

Wie die Sportzeitung "Marca" berichtet, soll sich der 31 Jahre alte Ex-Frankfurter bereits von seinen Teamkollegen beim italienischen Erstligisten US Sassuolo verabschiedet haben, um nun in der katalanischen Metropole den Deal perfekt zu machen.

Barça wolle Boateng zunächst ausleihen und sich eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro sichern, hieß es weiter. Mit dem deutsch-ghanaischen Fußballer könnte Trainer Ernesto Valverde seine Mannschaft für die entscheidenden Spiele in Liga, Pokal und Champions League breiter aufstellen.

Real nicht mehr im Kopf

In einem Interview zum Clasico vor knapp zwei Jahren wurde der gebürtige Berliner gefragt, ob er lieber für Real Madrid oder den FC Barcelona spielen wollte. Seine Antwort damals:  

"Nein, wenn dann für Real Madrid. Schon seit ich ein kleines Kind war, hat mich das weiße Trikot immer gepackt."

Heute sagte Boateng dazu nur: "Fragen Sie mich das nicht – das ist Vergangenheit. Ich will mich nur auf Barcelona konzentrieren und hoffe, beim nächsten Clasico im Bernabeu zu treffen.“

Es wäre nicht der erste Vertrag mit einem spanischen Team für Boateng: Bereits in der Saison 2016/17 spielte er für den UD Las Palmas. Erst im vergangenen Sommer war er von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt zu Sassuolo auf eigenen Wunsch gewechselt, weil er unbedingt wieder in Italien leben wollte. Boateng spielte in der Bundesliga auch für Hertha BSC, Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Seine wohl beste Zeit hatte er als Spieler des früheren Champions-League-Siegers AC Mailand.

(hd/dpa)

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