Heiko Seppelt hat sich zum Staatsfeind Russlands gemacht. Bild: Keystone
Der ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt reist nun doch nicht zur Fußballweltmeisterschaft nach Russland. Das berichteten die ARD-"Tagesthemen" am Mittwochabend.
Schriftlich hieß es laut ARD, "dass das Auswärtige Amt die Analysen auch der zuständigen Innenbehörden ernst nehmen müsse und mit Blick auf Sicherheitsfragen zu keiner andersgelagerten Einschätzung gelangen könne".
Die russischen Behörden hatten dem Journalisten, der die skandalöse Doping-Praxis im russischen Olympia-Sport enthüllt hatte, zunächst ein bereits ausgestelltes Visum für die Einreise zur Fußball-WM entzogen. Später kündigte Moskau nach öffentlichem und politischem Druck an, den Journalisten doch einreisen zu lassen.
(aj/dpa/afp)