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Cristiano Ronaldo: Champions-League-Einsatz soll durch Klausel garantiert sein

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Cristiano Ronaldo hat am 31. Dezember einen Vertrag bei Al-Nassr FC unterschrieben.Bild: dpa / Tom Weller
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Cristiano Ronaldo: Spezielle Klausel soll Champions-League-Einsatz ermöglichen

03.01.2023, 17:04
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In der vergangenen Woche wurde die Nachricht publik, dass der fünfmalige Ballon d'Or-Sieger Cristiano Ronaldo einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Zum 31. Dezember schloss sich der Portugiese dem saudi-arabischen Hauptstadtklub Al-Nassr FC an. Dort soll er im Jahr astronomische 200 Millionen Euro verdienen – sechs Euro in der Sekunde.

Der 37-Jährige war zuletzt vereinslos, nachdem sein vorheriger Verein Manchester United eine Vertragsauflösung erwirkt hatte. Dem vorausgegangen war ein Exklusiv-Interview von Ronaldo mit dem Journalisten Piers Morgan, bei dem er zum Rundumschlag gegen den englischen Klub und dessen Trainer ausholte.

Neue Vertragsdetails von Ronaldo enthüllt

Bei seinem neuen Verein werden Ronaldo ähnlich weitreichende Befugnisse nachgesagt wie Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain. Nach Informationen von "CBS Sports" soll der Portugiese unter anderem darüber entscheiden dürfen, ob sein Trainer entlassen wird. Doch damit nicht genug.

Cristiano Ronaldo L holds a team jersey of Saudi Arabian club Al Nassr with his name and No. 7 on it, in Madrid, Spain on Friday, December 30, 2022. Ronaldo has signed with the Saudi Arabian club in a ...
Cristiano Ronaldo (links) posiert mit dem Eigentümer seines neun Vereins Al-Nassr FC, Musalli Al-Muammar.bild: imago/ upi photo

Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, soll Ronaldo sogar auf Leihbasis zurück nach England wechseln können, sollte sich Newcastle United tatsächlich für die Champions League qualifizieren.

Seit Oktober 2021 ist der aktuell Drittplatzierte der Premier League nämlich in der Hand eines Konsortiums, das von dem saudischen Staatsfonds Public Investment Fund angeführt wird – und teilt sich damit den Investor mit Ronaldos neuem Verein Al-Nassr FC.

Wechselwunsch von Ronaldo reicht bis in den Sommer zurück

Ronaldo war bereits im Sommer verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Verein, nachdem Manchester United die Qualifikation für die Champions League verpasst hatte. Unter anderem wurde er mit dem SSC Neapel und Chelsea in Verbindung gebracht, selbst bei Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt soll der portugiesische Superstar angeboten worden sein. Das Motto damals: Hauptsache Königsklasse.

Vehicles pass under a billboard showing Cristiano Ronaldo with Arabic reading, "Welcome Ronaldo", in Riyadh, Saudi Arabia, late Monday, Jan 2, 2023. Ronaldo completed a lucrative move to Sau ...
In Saudi-Arabien wird Ronaldo freudig empfangen.Bild: AP / Amr Nabil

Auch wenn der frisch gekürte Weltmeister Lionel Messi dem 37-Jährigen in puncto Karriereziele mittlerweile deutlich enteilt ist, führt Ronaldo nämlich immerhin noch die ewige Torschützenliste der Champions League an. Ein Rekord, den er auch gerne behalten möchte. Ronaldo kommt derzeit auf 140 Treffer, Messi ist mit 129 erzielten Toren auf Platz zwei.

Im Gegensatz zu Ronaldo ist Messi allerdings auch weiterhin in der Champions League vertreten und kann seine Treffer dementsprechend noch ausbauen. Im Achtelfinale trifft er mit PSG im Februar auf die Bayern.

Investition bei Newcastle macht sich bemerkbar

Seitdem der saudische Staatsfonds bei Newcastle United eingestiegen ist, haben die Magpies knapp 270 Millionen Euro an Transferausgaben zu verbuchen – eine Investition, die sich in dieser Saison bislang auszuzahlen scheint.

Sollte Newcastle ihre Leistung also tatsächlich beibehalten können, dürfte Ronaldo in der kommenden Saison wieder im europäischen Spitzenfußball zu sehen sein.

Insider nennt wichtigsten Grund für Bayern-Absage von Nagelsmann

Nur wenige Wochen vor Beginn der Heim-EM war es vor allem eine Personalie, die den deutschen Fußball zuletzt bewegte. Julian Nagelsmann hatte in seiner Zeit als DFB-Trainer zunächst Anlaufschwierigkeiten, konnte sich mit seinen Entscheidungen aber in die Herzen der Fans kämpfen. Spätestens durch die vergangenen beiden Testspiel-Siege gegen Frankreich und die Niederlande entstand in Deutschland eine gewisse EM-Euphorie.

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