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Eintracht Frankfurt: Milan-Boss Maldini will Evan N’Dicka nach Italien locken

07.07.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Ansgar Knauff (l-r), Evan Ndicka, Goncalo Paciencia, Ajdin Hrustic, Filip Kostic und Lucas Silva Melo nehmen am Training des Bundesligisten Eintracht Frankfurt am F ...
Evan Ndicka (links) könnte Frankfurt im Sommer noch verlassen.Bild: dpa / Arne Dedert
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Eintracht Frankfurt: Milan-Boss Maldini will Evan N'Dicka nach Italien locken

05.08.2022, 11:2705.08.2022, 11:35
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Am Freitagabend beginnt für Eintracht Frankfurt die Bundesligasaison mit dem Heimspiel gegen Dauer-Champion Bayern München. Das Transferfenster läuft zwar noch bis Ende des Monats, doch eigentlich hat Sportvorstand Markus Krösche seine Hausaufgaben gemacht.

Unter anderem mit Jérôme Onguéné (RB Salzburg), Kristijan Jakić (Dinamo Zagreb), Mario Götze (PSV Eindhoven), Jens Petter Hauge (AC Milan) und Lucas Alario (Bayer Leverkusen) hat sich die Eintracht in allen Mannschaftsteilen verstärkt.

Der Kader für die kommende Spielzeit steht also. Doch nicht alle Klubs sind mit ihrer Kaderplanung so gut im Soll: Zum Beispiel die AC Milan, deren technischer Direktor Paolo Maldini derzeit nach einem Innenverteidiger sucht und pünktlich zum Saisonstart eine Riesen-Lücke in die Frankfurter Abwehr reißen könnte.

Der fünfmalige Champions League-Sieger und einstiger Vize-Weltfußballer Paolo Maldini ist seit 2019 Technischer Direktor beim AC Milan. Gerade sucht er nach Verstärkungen für die Abwehr.
Der ehemalige Weltklasse-Verteidiger Paolo Maldini ist seit 2019 Technischer Direktor bei AC Milan.Bild: imago / Jürgen Schwarz

Maldini wirbt persönlich um N’Dicka, schon mehrere Video-Calls

Wie die "Bild" berichtet, soll der fünf-malige Champions League-Sieger ein Auge auf Abwehrchef Evan N'Dicka geworfen haben. Demnach soll Maldini schon in mehreren Video-Calls persönlich um den Franzosen geworben haben. Auch bei Eintracht Frankfurt haben die Rossoneri schon ihr Interesse hinterlegt, ein offizielles Angebot steht aber wohl noch aus. Laut transfermarkt.de hat der Franzose einen Marktwert von 32 Millionen Euro.

Almamy Toure ( links), Evan Ndicka
Evan N'Dicka (r.) und Almamy Touré mit der Europa League-Trophäe.Bild: imago / Revierfoto

Es wäre ein herber Verlust für Frankfurt: Der 22-Jährige hat für die Eintracht trotz seines jungen Alters bereits 139 Spiele bestritten (10 Tore), beim Europapokal-Triumph vergangene Saison war er einer der Leistungsträger im Team.

Kostić geht ins letzte Vertragsjahr, wohl noch kein Angebot von Juve

Keinen geringeren Beitrag leistete letztes Jahr Filip Kostić. Der 29-Jährige hatte in den zurückliegenden Sommerpausen stets seinen Wechselwunsch bei den Frankfurt-Bossen hinterlegt, das seit 2019 bestehende Interesse aus der Serie A riss nie wirklich ab.

Auch in der laufenden Transferperiode wurde insbesondere Juventus Turin ein Interesse an dem Flügelflitzer nachgesagt.

Filip Kostic (Eintracht Frankfurt, 10) winkt den Fans zu. Testspiel zwischen Eintracht Frankfurt und AS St-Étienne am 31. Juli 2021 im Deutsche Bank Park in Frankfurt am Main. Nach Vorgaben der DFL, D ...
Filip Kostić könnte die Eintracht noch in diesem Sommer verlassen. Bild: Kessler-Sportfotografie / Jürgen Kessler

Dem "Bild"-Bericht zufolge ist jedoch bis heute kein Angebot bei der SGE für Kostić eingegangen, aus Italien hieß es zuvor, Juve hätte 12 Millionen Euro plus Boni geboten.

Der Serbe hat in Frankfurt nur noch ein Jahr Vertrag. Nach dem Gewinn der Uefa Europa League hatte es Gespräche über eine Vertragsverlängerung gegeben. Eine solche ist bisher jedoch nicht vermeldet worden.

Sollten N’Dicka oder Kostić den Verein tatsächlich noch verlassen, muss Krösche wohl noch mit einem Transfer reagieren.

Die gute Nachricht für die SGE: Beim wohl schwersten Spiel des Jahres gegen den Rekordmeister am Freitagabend werden beide Leistungsträger noch dabei sein und in der Startelf stehen.

(kpk)

Verwirrung um Zukunft von Toni Kroos – Real Madrid gibt Klarheit

Toni Kroos hat in den zurückliegenden Länderspielen gezeigt, weshalb er bei Real Madrid seit zehn Jahren unumstritten ist. Er ging als Taktgeber in die Spiele des DFB-Teams, brillierte in den Partien gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) mit jeweils einer Vorlage und war sich auch für die ein oder andere Grätsche nicht zu schade.

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