Thomas Müller kündigt nach dramatischem Sieg Veränderung an
Thomas Müllers optische Veränderungen seit seiner Ankunft in Kanada sind mittlerweile auf jede erdenkliche Weise dokumentiert und kommentiert worden.
Seine sportlichen Leistungen sind jedoch weiterhin unbestritten. Müller erzielte in zehn Pflichtspielen bisher neun Tore und bereitete vier Treffer vor. Er geht als Leader bei den Vancouver Whitecaps voran. Obwohl er erst seit Ende August beim Team ist, führt er die Mannschaft als Kapitän auf das Feld.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte er einen großen Anteil daran, dass sich sein Team in einem dramatischen Spiel in Dallas den Einzug in die nächste Playoff-Runde sicherte. Und damit wird wohl auch eine weitere optische Veränderung bei Müller einhergehen. Aber der Reihe nach.
Thomas Müller vergleicht MLS-Modus mit DFB-Pokal
Zunächst waren Müllers Last-Minute-Qualitäten gefragt, die er als Spieler des FC Bayern schon so häufig unter Beweis gestellt hatte. Nach dem souveränen 3:0 im ersten Spiel wurde Teil zwei der Play-offs in Texas für die Caps allerdings zu einer Zitterpartie.
Erst in der 93. Minute gelang Ralph Priso-Mbongue nach einer Ecke der Ausgleich. Bayern-Ikone Müller hatte per Kopf eingeleitet. Auch im anschließenden Elfmeterschießen übernahm der Weltmeister von 2014 Verantwortung und verwandelte als erster Schütze.
"Es war ein harter Kampf, Dallas FC war vor allem in Halbzeit eins sehr stark. Wir hatten gute Einwechselspieler und ein gutes Team, mental und körperlich stark. Aber es ist immer einfach, viel zu reden, wenn man gewonnen hat", sagte Müller in einem Instagram-Video der Whitecaps.
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Man müsse nun ruhig bleiben, sich "gut erholen und auf das nächste Spiel konzentrieren", fügte der 36-Jährige hinzu. Bis dahin ist jedoch noch einige Zeit. Erst am 22. November treffen die Whitecaps zu Hause auf Los Angeles FC oder Austin FC. Dann jedoch nicht in einer Best-of-Three-Serie, sondern im K.o.-Modus.
"Heimfahren, Saison-Aus, oder weiter geht's. Du brauchst an dem Tag zumindest kein Pech", kommentierte Müller die Situation bereits und verglich sie mit dem DFB-Pokal.
Thomas Müller: Neuer Bart erregt immer wieder Aufsehen
Für die fast drei Wochen Pause bis zum nächsten Spiel weiß Thomas Müller auch schon, wo er ansetzen muss – zumindest, was ihn persönlich betrifft. "Nächste Woche muss ich meinen Bart trimmen. Ich war zu konzentriert auf die Spiele in den vergangenen zehn Tagen", kommentierte Müller sein eigenes Video auf dem Whitecaps-Kanal mit einem Party-Emoji.
Seit seinem Wechsel nach Kanada ist die Style-Veränderung des Ur-Bayers immer wieder ein großes Thema. In München zeigte sich Müller fast immer nur mit Dreitagebart oder glattrasiert. Und auch seine Outfits lösen immer wieder Begeisterung aus.
In einem Interview mit dem Bayrischen Rundfunk erklärte er kürzlich den Hintergrund: "Entstanden ist das Ganze vielleicht auch ein bisschen durch das Hin- und Herfliegen. Irgendwann war ich über den Punkt drüber, wo es juckt und easy weggeht. Und dann hatte ich mal ein bisschen mehr Material zum Arbeiten."
Nachdem er mit einem Teamkollegen beim Barber gewesen war und der Bart frisch gemacht wurde, "sah es gar nicht so schlecht aus, deshalb dachte ich, ich lass’ es jetzt mal", fügte Müller hinzu.
Aber wer weiß, vielleicht kommt der Bart mit etwas mehr Freizeit bis zum nächsten Spiel auch wieder komplett ab.