1. FC Köln: Kapitän Schwäbe lässt keine Diskussionen um Zukunft aufkommen
Auch wenn der letzte Pflichtspielsieg des 1. FC Köln bereits einen Monat her ist, gehen die Rheinländer selbstbewusst in die Partie gegen den Hamburger SV am Sonntagnachmittag.
"Die Bundesliga ist für uns ein Highlight. In den Spielen gegen die besten vier, fünf Mannschaften kann man vielleicht etwas klauen, aber gegen die anderen muss man schauen, dass man punktet", sagte FC-Trainer Lukas Kwasniok. Und das gelang bisher ganz gut. Der Aufsteiger steht mit elf Punkten auf Rang acht und hat drei Zähler mehr gesammelt als Mitaufsteiger HSV.
Wenngleich das Saisonziel trotz des guten Saisonstarts nicht aus den Augen verloren wird. Für den FC gehe es darum, "am Ende genügend Punkte zu haben, um über dem Strich zu stehen", sagte Kwasniok.
Das dürfte auch Kapitän Marvin Schwäbe so sehen. Der Torhüter hat bisher einen großen Anteil an den positiven Kölner Ergebnissen. Und Erfahrungen und Führungsqualitäten in guten wie in schlechten Kölner Zeiten hat er seit seinem Wechsel 2021 allemal gesammelt.
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Schwäbe-Zukunft in Köln: "Schauen wir mal, ob alle mitmachen"
Der 30-Jährige stand im Tor, als die Kölner mit Trainer Steffen Baumgart begeisterten und in der Conference League spielten. Er stand jedoch auch beim bitteren Bundesliga-Abstieg zwischen den Pfosten und wurde zu Beginn der vergangenen Zweitliga-Saison kurzzeitig zur Nummer 2 degradiert, nur um wenig später wieder gesetzt zu sein und wieder aufzusteigen. Nun sei er "extrem stolz", die Mannschaft als Kapitän auf das Feld zu führen.
"Vielleicht wird es in den nächsten Jahren ein bisschen ruhiger. Das würde mich auch freuen. Irgendwann hat man sein Alter, da hofft man, dass man in ruhigen Gewässern fährt", blickt er im Sky-Format "Meine Geschichte" auf die vergangenen Jahre und in die Zukunft.
Also: "Ein Leben lang Effzeh?" fragt ihn Sky-Moderator Riccardo Basile. Schwäbe überlegt kurz und antwortet: "Hätte ich nichts dagegen, glaube ich." Nachdem der Moderator das nochmal wiederholt, fügt Schwäbe lachend hinzu: "Schauen wir mal, ob da alle mitmachen."
Schwäbe bringt alles mit, um weiterhin eine prägende Identifikationsfigur im Klub zu sein. Sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2027 und noch gibt es keinerlei Gerüchte um Wechselgedanken oder eine vorzeitige Verlängerung. Er fühle sich sehr wohl in Köln und sei froh, im Verein zu sein.