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WM 2022

WM-Finale 2022: Die Absurditäten des Endspiels – was im TV nicht zu sehen war

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Lionel Messi und das argentinische Team bejubeln den Gewinn des WM-Pokals.Bild: telam / Maximiliano Luna
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WM-Finale 2022: Die Absurditäten des Endspiels – was im TV nicht zu sehen war

19.12.2022, 15:42
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Das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich (4:2 im Elfmeterschießen) war an Dramatik und unglaublichen Geschichten nicht zu überbieten und wohl das beste Endspiel aller Zeiten.

Es waren die kleinen und großen Geschichten um die Superstars Ángel di María und Kylian Mbappé, an dessen Ende der Triumph Lionel Messis alles überstrahlte.

Doch nicht nur während der 120 Spielminuten samt des Elfmeterschießens gab es jede Menge verrückter Szenen. Die waren im TV hingegen nicht immer zu sehen.

Musk trifft Erdogan

Elon Musk ist aktuell in aller Munde. Das liegt jedoch vor allem daran, wie er Twitter seit seiner Übernahme immer weiter verändert. Erst am Wochenende vor dem Finale sorgte er für reichlich Unverständnis, da er die Profile kritischer Journalisten sperren ließ – später nahm er das teilweise wieder zurück.

Beim Endspiel in Doha war der 51-Jährige dann auch vor Ort. Bei seinem Besuch des Spiels sorgte vor allem sein Bild mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan für viel Aufsehen.

Die türkische Nachrichtenagentur AA veröffentliche auch ein kurzes Video des Zusammentreffens.

Spöttische Stimmen würden sagen, dass hier wohl zwei Leute aufeinandertreffen, die in Sachen Kritiker und Opposition gleich denken.

WM-Finale: Österreichs Ex-Kanzler kommt mit Trump-Schwiegersohn

Doch Erdogan und Musk waren nicht die einzigen strittigen Persönlichkeiten, die auf der Tribüne zu sehen waren. Gemeinsam mit Elon Musk verfolgte Jared Kushner, Schwiegersohn von Ex-US-Präsident Donald Trump, das Spiel. Er kam zuvor zusammen mit Österreichs ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz im Lusail Stadium an. Ein Foto von allen dreien gibt es bisher jedoch nicht.

"Saltbae" posiert mit Messi und WM-Pokal auf dem Feld

Zu dem 120-minütigen Spektakel auf dem Rasen trug Nusret Gökçe am Sonntagabend nichts bei. Und dennoch jubelte und posierte er mit allen Spielern auf dem Feld und dem WM-Pokal in der Hand, als hätte er selbst den entscheidenden Elfmeter verwandelt.

Bekannt wurde der 39-Jährige jedoch nicht nur seine fußballerischen Fähigkeiten, sondern als Gastronom. Seit ein Video von ihm 2017 viral ging, wie er ein Steak tranchiert und salzt. Das brachte ihm den Spitznamen "Saltbae" ein. Seitdem gehen Fußballstars aus der ganzen Welt in seinen Restaurants ein und aus.

Während Mittelfeldspieler Leandro Paredes auf dem gemeinsamen Foto die ikonische Pose des Kochs imitiert, gibt es eine Umarmung mit Paulo Dybala. In die Goldmedaille von Ersatztorwart Franco Armani beißt er sogar hinein.

Für diesen Vorfall droht den Argentiniern womöglich auch eine Strafe. Denn laut Fifa-Statuten dürfen nur hohe Fifa-Mitarbeiter, Staatschefs und ehemalige Sieger den Pokal berühren.

Schon vor der Partie postete er sein Ticket in seiner Instagramstory. Dort ist zu erkennen, dass er sogar ein "VVIP" beim Spiel war – also eine Person, der die Fifa ganz besondere Bedeutung zumisst.

Auf dem gemeinsamen Foto mit Lionel Messi sieht der Fußballstar ziemlich verwirrt aus. Ein Instagram-User kommentiert sogar: "Wie sehr Messi auf dem Boden geblieben ist, dass er ein Foto mit einem Typen macht, den er gar nicht kennt."

Fan sagt Messis Titel voraus

José Miguel Polanco erlangte kurz nach dem argentinischen WM-Triumph vor allem auf Social Media enorme Berühmtheit.

Der Argentinier twitterte bereits am 20. März 2015: "18. Dezember 2022. Der 34-jährige Leo Messi wird die WM gewinnen und der größte Spieler aller Zeiten werden. Kommt auf mich in sieben Jahren zurück." Mittlerweile wurde der Tweet über 315.000-mal geliked und 189.000-mal geteilt.

Doch Polanco unterlief bei seinem Tweet ein kleiner Rechenfehler. Denn mittlerweile ist Messi, der im Juni Geburtstag hat, 35 Jahre alt.

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