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WM 2022: Felix Kroos stellt gewagte These zu Viertelfinale auf

Schlussjubel: Toni Kroos Real und sein Bruder Felix FC Liverpool - Real Madrid Paris, Champions League, Finale, 28.05.2022, Fussball Saison 2021/22 Foto: Moritz Müller *** Final cheer Toni Kroos Real  ...
Toni (l.) und Felix Kroos feiern gemeinsam den Champions-League-Sieg von Real MadridBild: www.imago-images.de / imago images
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WM 2022: Felix Kroos mit klarer Meinung zu Viertelfinale – "Bekommen auf den Sack"

07.12.2022, 17:11
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Die Weltmeisterschaft in Katar geht so langsam in die heiße Phase. Alle Viertelfinal-Paarungen stehen fest. So treffen zum Beispiel am Freitag Kroatien und Brasilien (16 Uhr) aufeinander oder die Niederlande muss gegen Argentinien (20 Uhr) ran. Ein ganz besonderes Duell gibt es am Samstag (20 Uhr). Dann spielt die französische Nationalmannschaft gegen England.

Genau zu diesem Spiel hat sich Felix Kroos im "Einfach mal Luppen"-Podcast, den er mit seinem Bruder und Real-Madrid-Star Toni Kroos herausbringt, klar geäußert. Für ihn ist Frankreich mit den Superstars rund um Kylian Mbappé, Olivier Giroud oder Hugo Lloris der Favorit aufs Weiterkommen.

"Da sage ich dir jetzt schon und ihr könnt mich alle darauf festnageln: England kriegt richtig auf den Sack."
Felix Kroos über das Viertelfinale zwischen England und Frankreich

Im Hinblick auf die anstehende Partie sagte Felix in der aktuellen Folge ganz klar: "Da sage ich dir jetzt schon und ihr könnt mich alle darauf festnageln: England kriegt richtig auf den Sack." Auf die verwunderte Nachfrage von Toni, ob er gegen Frankreich meint, bekräftigte Felix: "Ja, da kriegen die richtig auf den Sack. Minimum 3:0."

Diese steile These bringt Toni zum Schmunzeln und er fragt, ob sein Bruder das Achtelfinale Englands gegen Senegal (3:0) gesehen habe. Felix entgegnete darauf: "England habe ich gesehen, deshalb sage ich es ja." Für ihn scheint demnach klar, dass für die "Three Lions" am Samstag Schluss sein wird.

Kroos-Reaktion zum Bierhoff-Aus

Schluss war in den letzten Tagen auch für Oliver Bierhoff. Er hatte 18 Jahre lang beim DFB gearbeitet und war zuletzt als Direktor Nationalmannschaften und Akademie tätig – nach dem erneuten Gruppen-Aus, trennten sich der DFB und er. Zu dem Aus des 54-Jährigen äußerte sich besonders Toni Kroos, der bei der Nationalmannschaft lange mit Bierhoff arbeitete.

Kroos erklärte: "Es ist eine relativ klare und große strukturelle Änderung, weil er der Kopf der Nationalmannschaft war über viele, viele Jahre. Es wird interessant sein, wer da nachfolgt und wie gewisse Positionen besetzt werden." Gleichzeitig erklärte Toni Kroos, dass Bierhoff viele Entscheidungen in der Planung und im Marketing getroffen habe, "aber in sportlichen Dingen nicht viel" entschieden habe."

Der Profi von Real Madrid findet einerseits, dass Bierhoff wegen des Verhaltens der Nationalmannschaft von den Slogans bis hin zu den Werbepartnern zwar kritisiert wurde. Er fügte aber auch an: "Wir dürfen aber nicht vergessen, dass alles, was auf dem Platz passiert, nicht Olivers Aufgabe war und dass es vor allem da erstmal besser werden muss."

Gleichzeitig erinnerte Kroos auch an den großen Anteil, den Oliver Bierhoff bei der Weltmeisterschaft 2014 durch die Auswahl des "Campo Bahia" hatte, eine Hotelanlage, die abgelegen vom Trubel nur für die DFB-Stars, den Staff und zeitweise den Angehörigen vorgesehen war.

Die beiden Brüder sprachen auch über die Enttäuschungen der aktuellen WM. Neben dem frühen Ausscheiden des DFB-Teams nannte Felix Kroos besonders die belgische Nationalmannschaft: "Nicht nur, dass sie ausgeschieden sind, sondern auch die Art und Weise, wie sie gespielt haben. Wenn man sie die letzten Jahre hat spielen sehen, war das schon enttäuschend."

Belgien war in der Gruppe mit Marokko, Kroatien und Kanada mit lediglich vier Punkten ausgeschieden. Überschattet wurde das belgische Turnier auch immer wieder durch Uneinigkeiten innerhalb der Mannschaft.

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