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"Wir werden verarscht": Dieter Bohlen wettert gegen Politik

27.04.2019, Nordrhein-Westfalen, Köln: Der Juror Dieter Bohlen kommt zum Finale der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar 2019". Foto: Henning Kaiser/dpa
Nach seinem Abschied aus der "DSDS"-Jury, meckert Dieter Bohlen nun auf Instagram weiter – diesmal über die Politik. Bild: dpa / Henning Kaiser
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Dieter Bohlen wettert gegen Politik: "Wir werden verarscht"

02.05.2022, 06:18
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Auf Instagram lässt Pop-Titan Dieter Bohlen seine über 1,5 Millionen Follower regelmäßig an neuen Musikprojekten und seinem Privatleben teilhaben – dabei geht es oftmals sehr locker zu, denn der 68-Jährige nimmt sich nie selbst zu ernst.

Doch zuletzt überraschte der ehemalige "DSDS"-Juror mit einem politischen Statement: In seiner Instagram-Story ließ sich Bohlen über die Politik aus und kritisierte dabei vor allem die Debatte um das Sondervermögen für die Bundeswehr.

Bohlen schimpft über "Sondervermögen"

"Leute, wir werden verarscht – aber so richtig", begann der Pop-Titan seine Schimpftirade im ironischen Singsang. "Die sitzen ja gerade im Bundestag und beraten darüber, dass sie 100 Milliarden für die Bundeswehr brauchen", erklärte er. Das Geld soll in die Infrastruktur und die Ausstattung der deutschen Truppen fließen.

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bild: screenshot instagram/dieterbohlen

"Da kann man ja zu stehen, wie man will", bemerkte er beiläufig. Denn der Anlass für Bohlens Abrechnung ist gar nicht die 100-Milliarden-Debatte – sondern die Benennung der zusätzlichen Schulden: Diese werden nämlich als "Sondervermögen" bezeichnet. Der Bund eröffnet hierbei neben dem regulären Bundeshaushalt noch einen Nebenhaushalt, aus dem Geld schnell und gezielt eingesetzt werden kann.

"Die ticken doch nicht sauber"

Doch diese Begrifflichkeit gefällt Bohlen ganz und gar nicht. "Sonderschulden wäre vielleicht das richtige Wort", bemängelte er. Denn für ihn seien "Schulden" und "Vermögen" nicht miteinander gleichzusetzen. "Wir gehen jetzt auch zur Bank, leihen uns 1.000 Euro und das ist dann unser Sondervermögen", witzelte er sarkastisch.

"Ich fühl mich langsam echt verarscht und ich hoffe, ihr auch", verkündete der Pop-Titan wutentbrannt und fügte empört hinzu: "Die ticken doch nicht sauber." Denn während der Normalbürger sich stets regelkonform benehmen müsse, habe sich die Regierung laut Bohlen "nie an irgendetwas gehalten."

Bohlen ist für Schimpftiraden bekannt

"Wenn ich irgendwie drei Minuten falsch parke, dann geht das aber richtig ab", wetterte er weiter und machte auf die angeblich gegenteiligen Bezeichnungen der Bundesregierung aufmerksam: "Da heißt es dann nicht: Richtigparken ist das Falschparken."

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Bohlen zu politischen Themen geäußert hat. Der 68-Jährige hat auf Instagram bereits seinen Ärger über Themen wie die Corona-Politik oder die Infrastruktur in Städten Luft gemacht.

(fw)

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