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Dschungelcamp: Tessa-Ausraster wegen Erkrankung? Psychologin mit Klartext

ACHTUNG: SPERRFRIST FÜR ALLE MEDIEN BIS SONNTAG, 15.01.2023, 23.45 UHR !!! Tag 3 im Camp. Tessa Bergmeier geht sofort nach ihrer Dschungelprüfung ins Dschungeltelefon.

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Tessa Bergmeier eckt im Dschungelcamp immer wieder an.Bild: RTL
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Tessas Dschungel-Ausraster als Folge ihrer Erkrankung? Psychologin bezieht Stellung

17.01.2023, 21:41
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Schon vor dem Staffelstart des Dschungelcamps war den meisten Fans wohl klar: Tessa Bergmeier wird für Wirbel, Stress und Zickereien sorgen. Es bewahrheitete sich bereits am ersten Tag. Was sich mittlerweile aber auch einige Zuschauende fragen dürften: Inwieweit hängt ihr Auftreten mit ihrer bipolaren Erkrankung zusammen? Denn unter dieser leidet die 33-Jährige und macht daraus kein Geheimnis.

Mit "Punkt 12" sprach Tessa bereits vor ihrem Einzug ins Camp ganz offen über ihre Bipolarität. 2010 war sie wegen ihrer Erkrankung erstmals in einer Klinik. Zuvor war sie ein Jahr lang depressiv, sie habe damals gar nicht mehr wirklich gewusst, wer sie war, erklärt sie RTL. Nach dem Tief habe jedoch eine manische Phase eingesetzt. Sie sei euphorisch und kreativ gewesen, schildert sie. "Irgendwann kann der Körper das gar nicht mehr kompensieren und dreht dann ab. Denn du schläfst nicht mehr, du bist nur noch wach", beschreibt Tessa die manische Seite der Erkrankung.

Tessas Freundin erklärt Dschungelcamp-Verhalten

Durch die bipolare Erkrankung sei sie nach eigener Aussage im Dschungelcamp sogar zu 60 Prozent schwerbehindert, habe einen Schwerbehindertenausweis. Mittlerweile sei sie aber medikamentös so gut eingestellt, dass von der Erkrankung nichts mehr zu spüren sei, stellt sie am dritten Camp-Tag klar.

Tessa Bergmeier beim Abflug der ICH BIN EIN STAR - HOLT MICH HIER RAUS Dschungelcamp-Kandidaten nach Australien am Frankfurt International Airport in Frankfurt am Main am 02.01.2023 *** Tessa Bergmeie ...
Tessa leidet an einer bipolaren Erkrankung.Bild: IMAGO/Gartner

Dennoch bleibt angesichts ihrer emotionalen Ausbrüche im Dschungel die Frage: Steckt dahinter vielleicht doch die bipolare Erkrankung? Oder ist sie einfach von Natur aus eine Drama-Queen? Ihre Freundin und Australien-Begleiterin Charlotte weiß, gespielt ist da nichts. Tessa sei "sehr emotional, sehr impulsiv". "Das ist keine Masche. Die ist zu Hause genauso", stellt sie im Gespräch mit RTL klar.

"Sie hat schon ein bisschen Angst, dass sie falsch verstanden wird. Man muss sich sehr viel Zeit nehmen, um sie zu verstehen. Sie ist sehr emotional. Das wirkt vielleicht manchmal ein bisschen nervig, ist aber auch total toll, weil man immer weiß, woran man ist", nimmt sie ihre Freundin außerdem in Schutz.

Psychologin spricht über Tessas Erkrankung

Also scheint Tessa einfach eine Drama-Queen zu sein, die immer wieder aneckt – ungeachtet ihrer Erkrankung. Dass das tatsächlich der Fall sein kann, bestätigt bei "Punkt 12" auch die Psychologin Julia Grote:

"Das muss nichts mit der Erkrankung zu tun haben. Das Dschungelcamp ist, denke ich, für jeden eine Stresssituation. Man hat keine Möglichkeiten, sich zurückzuziehen, man ist den ganzen Tag unter Beobachtung und da reagiert jeder Mensch anders. Manche werden dann halt gereizt. Von daher kann man nicht sagen, dass es darauf zurückzuführen ist."

Ihr Verhalten könne demnach auch einfach am Dschungel-Stress liegen, auf den jeder anders reagiert und den jeder anders kompensiert, meint die Psychologin.

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Bipolare Erkrankungen haben laut der Psychologin verschiedene Ursachen. So sei es bei manchen Menschen Veranlagung, teils habe es genetische Gründe. Es könne aber auch durch "belastende biografische Ereignisse" kommen, wie sie erklärt. Ob es letztendlich zur Erkrankung kommt, habe außerdem viel damit zu tun, welchem Stress man im täglichen Leben ausgesetzt sei. Auf die Frage, ob die Krankheit heilbar sei, reagiert die Psychologin ausweichend. Es gebe Phasen, da sei kein Symptom vorhanden. Zudem macht sie, genau wie Tessa, deutlich: Man könne lernen, mit der Krankheit zu leben.

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