Wer wäre der perfekte Nachfolger für Daniel Hartwich? Diese Woche gab der 43-Jährige bekannt, dass er nach neun Jahren als Moderator von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" aufhören werde, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Wer zukünftig an der Seite von Sonja Zietlow die Dschungelfestspiele moderieren wird, steht noch nicht fest. RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner sagte in einem Pressestatement lediglich, dass man "bereits erste, sehr gute Gespräche geführt" habe.
Natürlich brodelt die Gerüchteküche jetzt ordentlich, es sind bereits mehrere Namen potenzieller Nachfolger im Gespräch. Zunächst wurde berichtet, dass Chris Tall als neuer Dschungelcamp-Moderator feststehen soll. Viele Zuschauer dagegen wünschen sich Lutz van der Horst oder Ralf Schmitz als neuen Co-Moderator von Sonja Zietlow. Auch Oliver Pocher sowie Jan Köppen wurde in diesem Zusammenhang genannt.
Watson hat mit Medienexpertin Janine Griffel darüber gesprochen, welche Eigenschaften der neue Dschungelcamp-Moderator mitbringen müsste. Sie erklärt, warum sie einen Kandidaten ganz besonders passend findet. Auch Peer Kusmagk, Dschungelkönig von 2011, sprach mit watson über Daniel Hartwichs Nachfolge und äußerte in diesem Zusammenhang einen besonderen Wunsch.
Den Namen Chris Tall hatte "Bild" in einem Artikel ins Spiel gebracht. Viele User zeigten sich im Netz von dieser Idee jedoch nicht begeistert. Janine Griffel hingegen hält Chris Tall für einen geeigneten Nachfolger von Daniel Hartwich und erklärt gegenüber watson, warum:
Inzwischen hat Chris Tall die Spekulationen um seine Person allerdings zurückgewiesen und klargestellt, dass er bislang keine Anfrage von RTL erhalten habe. "Ich habe nichts damit zu tun", klärt er in einem Kommentar auf Instagram auf.
Es sind ja aber noch andere Promi-Herren im Spiel – doch mit denen hat zumindest Peer Kusmagk ein Problem: "Alle als Nachfolger genannten Namen würden nur den bisherigen Stil weiterführen." Er wünscht sich eine ganz bestimmte Veränderung:
Der 46-Jährige ist außerdem der Meinung, dass gemeinsame Lästereien der Moderatoren in Zeiten von allgegenwärtigem Mobbing nicht sehr zeitgemäß seien. "Zwei Moderatoren mit unterschiedlichen Meinungen und Haltungen würden sicher im Dialog einen ebenso großen Unterhaltungswert haben und hier ein klares Zeichen setzen", ist er sich sicher. Darüber hinaus würde in seinen Augen eine Neuausrichtung auch zum neuen Konzept von RTL passen. In der Tat hatte der Sender vergangenes Jahr angekündigt, sich in die Richtung eines Familiensenders entwickeln zu wollen. Aus diesem Grund wurde auch Dieter Bohlen als Juror von "DSDS" und "Das Supertalent" entlassen.
Könnte RTL auch beim Dschungelcamp so konsequent sein? Da hat Peer noch seine Zweifel:
Auch Janine Griffel meint, dass die Show nicht einfach so weitermachen kann wie bisher, jedoch aus einem anderen Grund. "Das Format Dschungelcamp muss meines Erachtens stark gegensteuern, um nicht nur aus Realitystars zu bestehen sondern hochwertiger besetzt zu sein. Das fängt schon bei den Moderatoren an", so die Medienexpertin.
Ob der Nachfolger von Daniel Hartwich nun Chris Tall, Lutz van der Horst, Ralf Schmitz, Jan Köppen oder Oliver Pocher sein wird, steht noch in den Sternen. Nach folgender Aussage von Janine Griffel zu urteilen, scheint es jedoch egal zu sein, wer es sein wird, denn: "Der Humor hängt ja nicht nur von den Moderatoren ab, sondern von den Gagschreibern im Hintergrund. Und da gilt, was nicht passt, wird passend gemacht", führt sie gegenüber watson aus und stellt noch eine waghalsige These auf:
Zum Schluss hat Griffel noch einen Ratschlag für Daniel Hartwichs Nachfolger: Er solle authentisch sein. "Wir haben damals nach dem Tod von Dirk Bach alle gedacht, es kann nie wieder einen anderen geben, und Daniel Hartwich hat es locker und bescheiden geschafft, zu übernehmen. Dieser Übergang wird wesentlich leichter, da Daniel Hartwich ja freiwillig aufgehört hat", ist sie sich sicher.
Bisher wurden als neue Moderatoren von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" nur Comedians genannt. Aber wie wäre es mit jemanden, der bereits im Dschungelcamp war? Bisher äußerten bereits Ex-Kandidat Matthias Mangiapane und die Dschungelkönigin von 2019, Evelyn Burdecki, Interesse an dem Job.
Und auch Peer Kusmagk traut sich die Moderation zu:
Den Job könnte Peer sicher gut erledigen, denn immerhin hat er schon zahlreiche Erfahrungen als Moderator gesammelt. So moderierte er unter anderem zwischen 2004 und 2005 das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" und 2011 führte er durch die Show "The Dome". Seit 2012 hatte er außerdem bis vor Kurzem eine eigene Radiosendung.