Ende des Jahres ist das Warten für alle "Matrix"-Fans endlich vorbei: Am 23. Dezember startet "Matrix Resurrections" in den Kinos und bringt einige bekannte Gesichter zurück. So werden beispielsweise Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss ihre jeweilige Rolle aus den vorigen Teilen wieder aufgreifen – zur großen Freude der Fans.
Nicht mit von der Partie hingegen ist Hugo Weaving, der bislang den Kult-Bösewicht Agent Smith verkörperte. Doch bedeutet das automatisch auch, dass der Antagonist gar nicht in Teil vier zu sehen sein wird? Dass die Macher die Rolle einfach neu besetzt haben, scheint jedenfalls nicht ausgeschlossen ...
Neu dabei in "Matrix 4" ist Jonathan Groff, der einem größeren Publikum durch die Netflix-Serie "Mindhunter" bekannt wurde. Im Trailer ist er bereits kurz zu sehen, doch um seinen Film-Charakter herum bestehen noch einige Fragezeichen. "Screenrant" liefert nun einige Gründe für die Annahme, Groff könnte tatsächlich den Smith-Part übernehmen.
Wie der Trailer offenbart, kehrt auch Morpheus für den neuen Film zurück, statt Laurence Fishburne übernimmt jetzt allerdings Yahya Abdul-Mateen II die Aufgabe. Bei Smith könnte durchaus die gleiche Methode zur Anwendung kommen: bekannte Rolle, neuer Darsteller.
Auf visueller Ebene liefert Groffs schwarzer Anzug im Blockbuster den potenziellen ersten Hinweis. Auf "Reddit" vermuten zudem manche Fans, dass es seine Figur ist, die im Trailer eine Waffe auf Neo richtet (das Gesicht ist verschwommen und daher nicht deutlich zu erkennen). Bei dieser Pistole wiederum handelt es sich um eine "Desert Eagle", die im "Matrix"-Universum traditionell die Agenten mit sich führen.
Und auch die Worte, die der Schauspieler in der Vorschau mutmaßlich an Keanu Reeves/Neo richtet, könnten eine Andeutung sein. So heißt es im Clip:
Die Szene weist zumindest auf den ersten Blick starke Parallelen zur Befragung Morpheus' durch Smith im ersten Teil auf und auch die Aussage der Groff-Figur lässt Spekulationen zu: Könnte er an der Stelle vielleicht sogar (auch) seine eigene Rückkehr in die Matrix meinen?
Verwirrend bei all dem ist natürlich: Eigentlich ist Agent Smith nach Teil drei der Reihe tot. Dennoch gab es Pläne, ihn zurückzubringen, bevor eine erneute Kooperation mit Hugo Weaving scheiterte. Der Star selbst offenbarte 2020 bei "Comingsoon": "Lana (Wachoswki, die Regisseurin, Anm. d. Red.) hat großen Wert darauf gelegt, dass ich in 'Matrix 4' dabei bin. Es gab eine Lesung mit Keanu, Carrie, mir und ein paar anderen aus der alten Familie."
Weaving habe dem Produktionsteam zunächst sogar zugesagt, später allerdings ergaben sich Terminschwierigkeiten, sodass der Film am Ende doch ohne ihn gedreht werden musste. Womöglich hat Wachoswki eine Lösung gefunden, um Smith doch zurückzubringen – in neuer Gestalt. Gewissheit erlangen die Fans dann spätestens im Dezember.
(ju)