Pink tourt gerade durch Europa. Mit ihrer "Summer Carnival"-Tour trat sie am Wochenende in Köln auf und begeisterte dort ihr Publikum. Ihre Fans bekamen dabei allerdings nicht nur ihre größten Hits zu hören. Zwischen den Liedern nahm die Sängerin sich auch immer wieder Zeit für private Anekdoten, die sie mit ihrem Publikum teilen wollte.
Doch auf eine Geschichte reagierten die Zuschauer:innen ganz anders, als Pink es erwartet hatte. Die Sängerin erzählte dem Publikum von einem großen Wunsch, den sie wohl schon eine Weile lang hat. Doch die Reaktion ihrer Fans verwunderte sie – so sehr, dass sie nach ihrem Auftritt noch einmal Stellung zu dem Thema bezog. Dafür fand die Sängerin deutliche Worte.
Bei ihrem Konzert in Köln nutzte die Sängerin eine Pause zwischen zwei Songs, um etwas Privates mit ihren Fans zu teilen. Sie hoffe, dass ihr Sohn und ihre Tochter ihr irgendwann ein Ticket für ein Rammstein-Konzert schenken würden, sagte Pink.
Die Bühnenshow der Band begeistert die Sängerin offenbar. "Wenn ihr noch nie auf einem Rammstein-Konzert wart, müsst ihr da mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand", fuhr sie fort.
Als das Publikum darauf nicht mit zustimmendem Applaus, sondern mit Schweigen reagierte, begann die Sängerin sich zu wundern. Wie der "Express" berichtet, sagte sie:
Pink zog schließlich ihr eigenes Fazit aus der Reaktion ihres Publikums. "Okay, dann mögen wir sie zusammen nicht", verkündete sie. Dass sie anschließend noch hinzufügte, dass sie selbst "schon 48 Mal gecancelt worden" sei, war bereits ein Hinweis darauf, dass die Sängerin von der Kontroverse um die Band in Deutschland bisher nichts mitbekommen haben könnte. Denn Vorwürfe wie diese gab es gegen Pink bisher nicht.
Die Vermutung bestätigte die Sängerin selbst kurz darauf auf Twitter. Sie zitierte den Beitrag eines Fans, der ihr einen Artikel des "Guardian" zeigen wollte, in dem die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann erklärt wurden. Die Sängerin äußerte sich anschließend klar dazu. "Ja, das ist scheiße", schrieb sie. Und sie sagte auch:
Zum Ende ihres Tweets schreibt die Sängerin noch: "Total schade."
Die Diskussionen um Lindemann, die hier seit Wochen die Schlagzeilen beherrschen, waren bei Pink bisher also offensichtlich noch nicht angekommen.
Nachtrag der Redaktion: Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte im Juni nach den Vorwürfen gegen Till Lindemann Ermittlungen aufgenommen. Diese wurden Ende August eingestellt. Die Auswertung der Beweise habe keinen hinreichenden Tatverdacht ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Den entsprechenden Artikel findet ihr hier.