Eine Woche ist es her, dass "Let's Dance" über die Bühne gegangen ist. Der Ex-Kicker Rúrik Gíslason und die Profitänzerin Renata Lusin konnten die Trophäe des RTL-Tanzformats einheimsen, in der vergangenen Woche gewann Lusin dann mit ihrem Ehemann Valentin auch noch die Profi-Challenge. Zu Beginn der 14. Staffel regte sich allerdings großer Unmut beim Publikum, immerhin war der Show-Liebling Ekaterina Leonova zum zweiten Mal in Folge nicht Teil der Sendung.
Watson fragte seinerzeit bei RTL nach, was hinter der Entscheidung steckt, immerhin ist Ekaterina nicht nur bei den Fans extrem beliebt, sie schaffte es auch, dreimal hintereinander mit ihren Promi-Kandidaten zu gewinnen. Der TV-Sender gab auf Nachfrage zu verstehen: "Wie in vorigen Staffeln schon möchten wir auch in diesem Jahr gerne neuen Profis die Teilnahme bei 'Let’s Dance' ermöglichen." Comeback-Chancen seien außerdem nicht ausgeschlossen.
Ekaterina selbst signalisierte wiederholt, dass sie jederzeit bereit gewesen wäre, wieder mitzutanzen. "Ich weiß nicht, ob ich im nächsten Jahr wieder dabei bin. Das weiß noch keiner von den Tänzern. Die Verträge werden jedes Jahr neu abgeschlossen. Es hängt natürlich auch viel davon ab, welche Promi-Männer mitmachen werden", sagte die gebürtige Russin auf Anfrage von watson.
Ausgerechnet Oliver Pocher, der 2019 mitgetanzt hat, hatte nun eine andere Theorie, wieso Ekat 2020 und in diesem Jahr nicht angefragt wurde – und die hat nichts mit Chancen für neue Talente zu tun oder mit einem geeigneten Tanzpartner. In Oana Nechitis und Erich Klanns Podcast "Tanz oder gar nicht" sprach der Komiker Klartext.
Im Podcast der ehemaligen "Let's Dance"-Profis ging es in den vergangenen Wochen immer wieder um die einzelnen Episoden und Tanzleistungen der Tänzer und Promis. Nun, da die Staffel vorbei ist, wollen Oana und Erich erstmal mehrere Specials mit Gästen aufzeichnen. So auch jetzt geschehen, Oliver und Amira Pocher erinnerten sich noch einmal gemeinsam mit ihnen an die vergangenen Folgen zurück.
Schnell fragte sich dabei Amira, wo denn Ekaterina eigentlich abgeblieben sei. Oana antwortete: "Ihr wurde halt eben gesagt, wir lassen jetzt auch mal Neue ran. Aber ich denke mir, in welchem Unternehmen schmeißt du deinen besten Mitarbeiter raus, weil er gut ist?" Daraufhin brachte Oliver seine Auffassung darüber ins Spiel:
Damit suggeriert der fünffache Vater also, dass Ekaterinas Teilnahme an der Höhe ihrer geforderten Gage gescheitert sein könnte. Oana und Erich, die jahrelang bei "Let's Dance" dabei waren, widersprachen dieser Vermutung interessanterweise nicht.
Oliver führte weiter aus: "Wenn ein paar Tänzer wie Ekat oder Massimo nicht dabei sind, gucken es die Leute trotzdem. Sie haben eine Form von Austauschbarkeit präsentiert, dass man jedem sagen kann: Könnt ihr machen, müsst ihr aber nicht."
Aber auch Oana und Erich hatten Fragen an ihre Podcast-Gäste. Nachdem Oliver sich nicht gänzlich unbegabt auf der "Let's Dance"-Bühne präsentiert hatte, wollten die beiden natürlich auch wissen, ob eine Teilnahme für Amira infrage komme. "Ich kann nicht mal einen Walzer", gab die 28-Jährige ehrlich zu.
Es würden Amira also harte Trainings-Sessions bevorstehen: "Ich habe Angst davor. Ich hab auch bei Oli gesehen, wie anstrengend das ist. Der war ja jeden Tag acht Stunden unterwegs." Und der pflichtete bei: "Zum Abnehmen ist das sensationell, sieben, acht Kilo habe ich da verloren, beim Tanzen. Es ist wirklich anstrengend." Für seine Frau könne er sich eine Teilnahme aber sehr gut vorstellen:
Amira zeigte sich schließlich auch nicht ganz abgeneigt: "Es ist auf jeden Fall ein sehr wertiges Format. Es ist immer wie ein Ritterschlag, wenn du dafür angefragt wirst."
Nicht bei allen ehemaligen Kandidaten verstehen es Oana, Erich, Amira und Oliver allerdings, wieso ihnen dieser "Ritterschlag" gewährt wurde. Olivers Dauer-Widersacherin Senna Gammour, die einen recht undankbaren zwölften Platz belegte, wurde ein weiteres Mal mit fiesen Sprüchen bedacht. Oliver äußerte:
Es sei einfach eine Chance für sie gewesen, denn "das gab es ja lange nicht, dass sie regelmäßig vor vier, fünf Millionen Leuten performen kann." Die tänzerische Leistung sei seiner Meinung nach allerdings zu schlecht gewesen, um diese Chance wirklich zu nutzen. Tatsächlich brachte es Oliver seinerzeit auf den siebten Platz bei "Let's Dance" – und nutzte die Teilnahme auch danach noch für sich, indem er auch noch bei der anschließenden Tour mit von der Partie war.
(cfl)