Wie hart die Zeit als junge Mutter war, berichtete Herzogin Kate erst kürzlich bei einem Besuch in einer Kindereinrichtung in Großbritannien. Gerade in der ersten Zeit habe sie sich isoliert und allein gefühlt – vor allem, wenn William wieder einmal Nachtschicht hatte.
Allerdings war nicht nur die Zeit als Neumama eine Herausforderung für die Herzogin. Mit der Schwangerschaft dürfte sie sogar noch deutlich mehr zu kämpfen gehabt haben. Das zumindest lässt sie jetzt in einem neuen Interview durchblicken.
Kate ist als royaler Gast im Podcast "Happy Mum, Happy Baby" zu hören. Dort stellte sie sich allen Fragen rund um ihre Schwangerschaften. Mittlerweile ist sie dreifache Mama – George ist sechs, Charlotte vier und Louis ein Jahr alt. Und alle drei Schwangerschaften waren keine Spaziergänge. Die Herzogin von Camebridge litt unter Hyperemesis gravidarum – einer extremen Form der Schwangerschaftsübelkeit.
Im Gegensatz zur typischen Morgenübelkeit können Betroffene teilweise fast nichts bei sich behalten und müssen sich ständig übergeben. Nicht selten endet es mit einer stationären Behandlung im Krankenhaus – so auch damals bei Kate. Dadurch waren ihre Schwangerschaften auch nicht lange geheim geblieben.
Für Kate war die Übelkeit sehr belastend. Sie war "nicht die glücklichste schwangere Person", sagte sie in dem Podcast-Interview. Nichts habe ihr geholfen. Auch für den werdenden Papa William war das damals keine leichte Zeit. Er konnte wenig tun, um seine Frau zu unterstützen.
Als nichts mehr half, versuchte sich Kate an Mentaltraining und Meditation. Sie nutzte das Prinzip Hypnobirthing, auf das viele Schwangere schwören, wenn es um eine selbstbestimmte, sanfte und bewusste Geburt geht. Dabei geht es unter anderem um Selbsthypnose, Achtsamkeits- und Meditationsübungen.
Und diese Methoden sollen nicht nur bei der Geburt, sondern auch schon davor helfen. Kate zumindest schwört darauf:
Kate sprach in dem Podcast auch darüber, wie es sich angefühlt hat, Prinz George nur einen Tag nach der Geburt vor dem Krankenhaus der Öffentlichkeit zu präsentieren.
"Alle haben uns so unterstützt", fuhr die Herzogin fort, "und sowohl William als auch ich waren uns bewusst, dass dies etwas war, worüber sich alle freuten, und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die uns die Öffentlichkeit gezeigt hat."
Aber ebenso sei dieser Moment verbunden gewesen "mit einem Neugeborenen und unerfahrenen Eltern und der Unsicherheit darüber, was das bedeutete", so Kate. "Es gab also alle möglichen gemischten Gefühle. "
In dem Podcast sprach Kate auch ganz offen über Erlebnisse aus ihrer eigenen Kindheit und was sie davon nun auch ihren eigenen Kindern mit auf den Weg geben will. Oft seien es die kleinen Momente, die ihr als Mutter viel bedeuten, sagte sie.
Als Beispiel nannte Kate den Augenblick, als ihre Tochter Charlotte an einer Glockenblume roch. Den Moment konnte sie glücklicherweise fotografisch festhalten. Den Schnappschuss teilte Kate anschließend sogar auf Instagram.
(jei)