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Twitch-Star MontanaBlack schießt gegen Impfgegner: "Kommt bitte nicht wieder"

MontanaBlack äußert sich nach Fan-Zweifeln offen zu seinem Impfstatus.
MontanaBlack äußert sich nach Fan-Zweifeln offen zu seinem Impfstatus.Bild: Screenshot / Youtube / Richtiger Kevin
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"Niemand wird dich vermissen": Nach Zweifeln an Impfstatus schießt MontanaBlack gegen Impfverweigerer

04.01.2022, 19:08
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MontanaBlack ist zweifelsohne der einflussreichste und bekannteste deutsche Twitch-Streamer. Nicht selten versammelt er Hunderttausende Zuschauer, wenn er beispielsweise Games zockt, auf Youtube-Videos reagiert oder Realtalks zu verschiedenen Themen abhält. Dabei machte der gebürtige Buxtehuder in der Vergangenheit auch des Öfteren klar, dass er von vielen Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie äußerst genervt ist.

Dass er zeitweise nicht mehr in sein Lieblingsrestaurant gehen oder ohne harte Beschränkungen in den Urlaub fahren konnte, störte ihn sehr. Auch zum Thema Impfen hatte der 33-Jährige lange Zeit eine klare Meinung: Zur Impfung möchte er sich nicht zwingen lassen. Als er kürzlich plötzlich zugab, sogar dreifach geimpft zu sein, wunderten sich etliche User. Nun machte er zusätzlich in einem Twitch-Stream eine Ansage gegen Querdenker und Impfgegner – und machte sich damit nicht nur Freunde in seiner Community.

MontanaBlack sieht einzigen Weg aus der Pandemie in der Impfung

Noch im September behauptete Monte auf Nachfrage seiner Fans, nicht geimpft zu sein. Am 24. Dezember folgte dann die Kehrtwende, sogar geboostert seien er und seine Familie bereits. Das gab er bei der Reaktion auf einen Corona-Beitrag von "Stern TV" an. Für die Impfung habe er sich entschieden, weil er weder an einer Erkältung, noch an Corona erkranken und seine Großeltern, die er häufig sieht, anstecken wolle. Erste Fans vermuteten, dass MontanaBlack lügt, innerhalb so eines kurzen Zeitraumes hätte er sich gar nicht dreifach impfen lassen können.

Dem setzte der Streamer nun ein eindeutiges Statement in einer Live-Session entgegen, die er nicht wie viele andere Streams im Nachhinein noch auf seinem Twitch-Profil zum Nachschauen verfügbar schaltete. Darin machte er zunächst klar, dass er sich stets neutral öffentlich zum Thema Impfen äußern wollte, immerhin lehnte er auch eine Impfkampagne der Regierung ab, für die er eine fünfstellige Gage bekommen hätte.

Nun habe er allerdings mit der Wahrheit und einer entschlossenen Meinung rausrücken wollen, denn er sei der Auffassung, dass der einzige Weg aus der Pandemie die Impfung sei. Zusätzlich richtete er deutliche Worte an etliche User, die sich nicht impfen lassen wollen und Verschwörungsmythen in seinem Chat verbreiteten:

"Bist du irgendjemand, der der Meinung ist, dass er mit der Impfung einen Chip eingepflanzt bekommt, mit dem er vom Staat überwacht wird, dann verpiss dich einfach und komm bitte nicht wieder. Niemand wird dich vermissen."

Zusätzlich erklärte Marcel Eris, wie Monte mit bürgerlichem Namen heißt aber auch, dass er mit dieser Aussage niemanden angehen wolle, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen könne. Er könne es auch verstehen, wenn es psychische Einwände gebe, beispielsweise eine Spritzenphobie. Alle Impfverweigerer sollen ihn jedoch nicht weiter unterstützen und seine Streams schauen. Für ihn seien solche Menschen einfach "Schmutz".

In einem früheren Stream im Dezember schimpfte er bereits gegen Impfgegner und sagte, er sei in Deutschland für eine Impfpflicht: "Einfach weil ich keinen Bock habe, dass das noch fünf Jahre so geht und mir von irgendwelchen hirnverbrannten Idioten, irgendwelchen idiotischen Querdenker-Vollpfosten mir die nächsten fünf Jahre verbauen zu lassen."

Zuschauer kritisieren MontanaBlack teilweise für harsche Meinung

Etliche Zuschauer fühlten sich durch die Aussagen von MontanaBlack hart angegangen. "Monte, Knossi und Co. sind doch eh gekauft. Als ob sie ihren Status riskieren. Sie wissen, dass sie sonst plattgemacht werden von der Regierung", witterten einige bereits eine Verschwörung unter Netz-Stars, für die es jedoch keine Anhaltspunkte zu geben scheint.

Andere lobten Monte für seine offenen und vernünftigen Worte zu diesem Thema, die er fand, offenbar ohne dafür eine bezahlte Kampagne zu brauchen: "Ich muss sagen, eigentlich mag ich Monte nicht so sehr, aber in dem Punkt stimme ich mit ihm überein."

(cfl)

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