Vor Kurzem machte Sarah Engels bekannt, dass sie mit ihrem Mann Julian ein gemeinsames Kind erwartet. Im November 2020 verlobten sich die beiden und gaben sich schließlich im Mai romantisch das Jawort. Diesen Moment teilte sie mit ihren Fans auf Instagram. In dem Hochzeitsvideo wurde schließlich auch bekannt, dass die Sängerin wieder schwanger ist und Alessio nun ein großer Bruder wird.
Nicht ganz so begeistert von ihrem romantischen Video zeigte sich Oliver Pocher, der in seiner Bildschirmkontrolle den Kurzclip und auch die Schwangerschaft thematisierte. Er sagte: "Die Kinder ein bisschen rausnehmen. Nicht wie die Harrisons die Kinder immer komplett zeigen vor der Kamera. Ein bisschen Privatsphäre für die Kinder. Ich weiß, es wird geklickt, weil die Musik interessiert nicht so viele Leute, aber diese ganze Family-Kacke, die funktioniert wunderbar. Aber du hast doch das nicht nötig."
Sarah wehrte sich im Anschluss gegen die Bemerkungen und wetterte: "Von wie viel Neid und Missgunst kann ein Mensch eigentlich geprägt sein?" Auf der einen Seite wolle man laut Sarah Hass und Mobbing stoppen und dann gebe es eben auch Personen wie Pocher. "Wieso zur Hölle gibt man dann genau solchen Menschen den Platz und Freiraum für all das, wo wir seit Jahren gegen kämpfen?", fragte sie sich. In der neuesten Podcastfolge sprachen Oliver und Amira über die jüngsten Ereignisse. Dabei ging es auch um die Vergangenheit der "Love is Love"-Interpretin.
OIiver Pocher stellte zunächst fest: "Mensch, was war wieder los in dieser Woche? Es ist wieder herrlich und alles hat damit angefangen, dass ich das Hochzeitsvideo von Sarah ein bisschen kitschig fand." Amira meinte dazu: "Du hast ja schon öfter mal über sie was gesagt, aber da hast du irgendeinen wunden Punkt getroffen." Im Gegensatz zu ihrem Liebsten fand die 28-Jährige Sarahs Hochzeitsvideo nicht kitschig. "Für dich ist es wieder eine Spur zu viel, aber ich erinnere mich auch an unsere Hochzeitsfotos und Videos, da haben wir auch mal gerne was geteilt, weil es sehr schön ist", so Amira.
Doch Pocher kommentierte das Ganze so: "Du hasst es doch auch, wenn jemand frischverliebt ist und erzählt, wie geil es ist. Es ist das Schlimmste, wenn ein Typ reinkommt und sagt: 'Ich bin so glücklich, die ist die Liebe meines Lebens.' Wenn so einer das sagt, wird der ausgelacht." Zumindest in seinem Umfeld sei das so der Fall. Tendenziell würden sich die Podcast-Zuhörer eben auch mehr unterhalten fühlen, wenn sich die beiden ein bisschen anzicken und auch anderer Meinung seien.
Der Komiker sagte dann im Hinblick auf Sarah Engels: "Ich fand das einfach too much. Ich sehe auch in den Kommentaren darunter, da ist auch jede Frau, die noch mal 380 Likes abholen möchte für 'Oh so schön, Süße, das hast du dir verdient'". Schnell kam Amira anlässlich dessen auf Sarahs schwierige Trennungsphase im Jahr 2016 zu sprechen, die groß medial begleitet wurde:
Laut Pocher habe Sarah das imagemäßig gut gedreht. Auch über ein aufgenommenes Video und das Fremdgehen, das durch Fotos öffentlich wurde, sprachen die beiden. Der 43-Jährige sagte:
Amira begrüßte schließlich, dass es für beide gut gelaufen sei, da jeder im Leben Fehler mache. "Ich finde persönlich, man kann Sarah gar nicht nicht mögen. Was macht sie denn? Außer dieses ständige Präsentieren der Kinder, das finde ich natürlich auch nicht gut, aber so persönlich kann man nichts sagen. Sie macht nichts, ist lieb und nett." Doch genau der Punkt der Kindervermarktung ist neben dem "kitschigen Video" laut Pocher ein weiteres Problem.
Besonders die Mobbing-Vorwürfe gegen seine Person sah der Comedian kritisch: "Wenn sie nichts hat, dann kommt Mobbing. Wer ein viel größeres Mobbingopfer sein wird oder könnte, ist einfach ihr Sohn. Und ich sage noch nicht mal mehr den Namen, ich lasse den komplett raus, weil ich das auch persönlich so schade finde. Es ist schon damals nach der Geburt ein geflügeltes Wort geworden, dass man sich über den Namen und über alles lustig gemacht hat. Und auch jetzt, der ist ja immer mit jeder Geschichte im Netz." Pietro, der nach Meinung des Vaters von fünf Kindern in punkto Kindervermarktung auch nicht frei von Fehlern agiert, thematisiere ihn schon deutlich weniger.
Zum Schluss nahm Amira dann auch noch mal eindeutig Stellung zu den immer wiederkehrenden Mobbing-Vorwürfen: "Macht doch, was ihr wollt. Es kann uns jeder scheiße finden und jeder kann uns gut finden. Es ist eure Entscheidung. Wenn ihr öffentlich sagt, dass ihr das nicht gut findet, was wir machen, dann können wir das genauso gut ab oder stellen wir uns hin und heulen in die Kamera? Nein, machen wir nicht." Sie finde es einfach immer so traurig, wenn das Wort Mobbing rausgenommen werde:
Und weiter: "Das ist doch kein Mobbingopfer, wenn Oliver Pocher vor der Kamera steht und sagt, ich finde dein Video scheiße. Dann ist das seine Meinung und kein Mobbing. Sie ist keine ausgegrenzte, benachteiligte Person, die sich nicht wehren kann, die keine Stimme hat, die irgendwo in eine Mülltonne gestopft, ignoriert oder ausgegrenzt wird. Sie ist eine starke Person, die erfolgreich ist und Leute auf ihrer Seite hat. Also bitte, hört auf dieses Wort zu nutzen."
(iger)