Brutaler "Squid Game"-Ersatz erobert Spitze der Netflix-Charts
Netflix hat einen neuen Stern am Streaming-Himmel – und das Konzept dieser Serie wird vielen vielleicht bekannt vorkommen. Seit dem 13. November 2025 ist für Abonnent:innen "Last Samurai Standing" verfügbar. Die Zuschauer:innen scheinen begeistert zu sein.
Denn: Die Serie schoss direkt auf Platz eins der Netflix-Charts. Die sechsteilige japanische Netflix-Originalserie basiert auf dem Roman "Ikusagami" von Shogo Imamura, welcher im Jahr 1878, nach dem Ende der Samurai-Ära, in Japan spielt.
Die Serie bedient sich also dem Genre der historischen Fiktion, doch die Prämisse erinnert an eine von Netflix‘ erfolgreichsten Serien überhaupt: "Squid Game".
"Last Samurai Standing": Darum geht es in der Serie
Die Geschichte von "Last Samurai Standing" liest sich wie eine historische Fanfiction von "Squid Game". Im Mittelpunkt der Handlung stehen 292 gefallene Samurai, die in ein Spiel auf Leben und Tod gelockt werden. Der 'Last Samurai Standing', der letzte Überlebende, gewinnt 100 Milliarden Yen, umgerechnet 557 Millionen Euro.
Der Protagonist von "Last Samurai Standing" ist Shujiro Saga, gespielt von Junichi Okada, der an den Spielen teilnimmt, um seine kranke Familie mit dem Preisgeld zu retten.
"Last Samurai Standing": Extrem erfolgreicher Start auf Netflix
Direkt nach der Premiere erobert "Last Samurai Standing" die Charts des Streaming-Anbieters. Auf "Rotten Tomatoes" steigt der brutale "Squid Game"-Ersatz mit satten 100 Prozent ein und auch auf "Metacritic" gibt es eine Bewertung von 77.
Und auch die Zuschauer:innen-Kritik ist durchweg positiv. So bemängelt ein User auf "IMBd", dass das einzige Negative an der Show ist, dass sie "nur sechs Folgen lang ist".
"Last Samurai Standing": Mischung aus "Squid Game" und "Shogun"
Junichi Okada spielt nicht nur die Hauptrolle in "Last Samurai Standing", er produzierte die Serie auch und choreografierte viele Action-Szenen selbst. Okada wurde tatsächlich von Netflix selbst darum gebeten, dem älteren Roman "Ikusagami" einen modernen und zeitgenössischen Twist zu verpassen.
Gegenüber "Deadline" verrät Okada zudem, dass durch den weltweiten Erfolg der Disney+-Serie "Shogun" das öffentliche Interesse an Samurais und japanischer Geschichte wieder viel größer geworden sei.
Michihito Fujii, der sowohl für die Regie als auch für das Drehbuch von "Last Samurai Standing" verantwortlich war, interessierte sich besonders für die Samurais, die in der Story immer mehr den Einfluss verlieren, die sie früher auf die Gesellschaft hatten.
Er wolle mit dieser Serie die Frage aufwerfen, wer die Samurai von heute sind. "Ich wollte, dass das junge Publikum, das sich diese Serie ansieht, sie nicht als etwas Altes betrachtet", erklärt Fujii gegenüber "Deadline".
