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"The Witcher"-Star Freya Allan verteidigt queere Beziehung in Staffel 4

Geralt (Liam Hemsworth), Ciri (Freya Allan, l.) und Yennefer (Anya Chalotra) stehen im Fokus der vierten Staffel.
Geralt (Liam Hemsworth), Ciri (Freya Allan, l.) und Yennefer (Anya Chalotra) stehen im Fokus der vierten Staffel.Bild: Netflix / Susie Allnut
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"The Witcher"-Star Freya Allan verteidigt queere Beziehung in Staffel 4

In der vierten Staffel der Fantasy-Erfolgsserie sorgt nicht nur der neue Hauptdarsteller für viel Gesprächsstoff. Auch die für viele Fans "umstrittene", romantische Verbindung zweier anderer Figuren gerät erneut in den Mittelpunkt.
02.11.2025, 16:0602.11.2025, 16:06

Die neue "The Witcher"-Staffel ist und bleibt vorerst ein Diskussionsthema. Nicht zuletzt wegen des Wechsels des Hauptdarstellers. Statt Henry Cavill übernimmt Liam Hemsworth die Rolle des titelgebenden Protagonisten – und bekommt dafür jede Menge Kritik. Doch auch andere bekannte Charaktere geraten bereits nach der ersten Episode in den Fokus der Zuschauer:innen.

So zum Beispiel Ciri, gespielt von Freya Allan. Für lange Zeit war sie eine Schachfigur in einem großen Spiel aus Politik, Magie und Prophezeiung. Nun aber beginnt sie, sich selbst zu definieren. Ihre Liebesbeziehung zu einer Frau lässt dabei eine alte Debatte aufflammen.

Achtung, es folgen Spoiler zur vierten Staffel von "The Witcher".

"The Witcher"-Macherin offenbart wichtigen Wandel

Unter dem Namen Falka taucht Ciri bei den "Ratten" unter – einer Gruppe junger Gesetzloser, mit denen sie erstmals ein Leben außerhalb ihrer adeligen Herkunft erlebt. Dort trifft sie auf die Kämpferin Mistle. Zwischen beiden entwickelt sich schnell mehr als nur eine Freundschaft.

So kommt es schon in der ersten Folge zum Kuss, kurz nachdem Ciri von einem anderen Gruppenmitglied bedrängt wurde. Mistle greift ein, tröstet sie – und Ciri lässt plötzlich unerwartete Nähe zu.

Für die weitere Entwicklung von Ciri spielt die Beziehung eine zentrale Rolle. Gegenüber "Variety" erklärt Showrunnerin Lauren Schmidt-Hissrich:

"Unser Ziel war es, etwas zu schaffen, bei dem es sich so anfühlte, als würde Ciri dieser Person etwas von sich selbst anvertrauen, eine Verletzlichkeit zeigen, die wir vorher noch nie an ihr gesehen hatten."

Ob es sich dabei wirklich um Liebe handelt oder nicht, sei nur nebensächlich. Schließlich ist es eine Erfahrung, die Ciri zuvor noch nie gemacht hat. Laut Schmidt-Hissrich stehe vielmehr der Wandel ihrer Figur im Fokus, den sie erlebt, nachdem Mistle getötet wird.

"Ciri wird loslassen und die tiefsten, dunkelsten Seiten ihres Inneren berühren, die sie immer verdrängt hat", erklärt die Macherin der Fantasy-Serie.

Netflix-Star Freya Allan über "umstrittene" Beziehung

Auch Ciri-Darstellerin Freya Allan spricht über ihre Rolle in "The Witcher" und welch wichtige Bedeutung die Beziehung zu Mistle hat. "Es geht auch darum, dass sie sich von ihrer Kindheit verabschiedet", betont sie im Gespräch mit "TVLine". So sei es eine "interessante" Erfahrung gewesen, durch Ciris Interaktionen mit Mistle eine neue Seite ihres Charakters zu entdecken.

Damit, dass die Verbindung der beiden Frauen bei den Zuschauer:innen für Gesprächsstoff sorgen würde, habe sie bereits gerechnet. "Online ist sie ziemlich umstritten, und es gibt viele Diskussionen darüber." Und weiter: "Ich wollte, dass es kompliziert ist und nicht perfekt. Ich wollte keine seichte, unbeschwerte Romanze."

Doch ist es nicht etwa die Beziehung selbst, die diese so umstritten macht. Vielmehr ist es die Art und Weise, wie es zu ihrem ersten Kuss kommt. Denn während Ciri in der Serie ihr Einverständnis gibt, ist dem in der Romanvorlage, auf der die Produktion lose basiert, nicht so. Einige Fans kritisierten daraufhin, Mistle habe Ciris Verletzlichkeit schamlos ausgenutzt.

Bei Netflix: Kult-Film, der 2025 nach 29 (!) Jahren weiterging
Dieser Film erreichte Kultstatus und lief vor rund 30 Jahren erstmals im Kino. Die Überraschung war groß, als Netflix einen zweiten Teil drehen ließ. Aktuell läuft auch Teil eins im Stream.
Hinter diesem Kultfilm steckt Dennis Durgan, der neben seinen schauspielerischen Tätigkeiten auch als Regisseur in Erscheinung tritt. Zu seinen berühmtesten Filmen zählen "Big Daddy", "Leg dich nicht mit Zohan an" und "Kindsköpfe", aber auch "Happy Gilmore" aus dem Jahr 1996.
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