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"Wer wird Millionär?": Mit dieser Aktion sorgt Günther Jauch in Hotels für Ärger

Günther Jauch verrät einer Kandidatin, mit welcher Aktion er Hotelpersonal gegen sich aufbringt.
Günther Jauch verrät einer Kandidatin, mit welcher Aktion er Hotelpersonal gegen sich aufbringt.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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Jauch offenbart bei "Wer wird Millionär?": Mit diesem Spruch sorgt er in Hotels für Ärger

09.08.2022, 11:56
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Lag da etwa ein Fluch auf den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich alle für die sichere Version mit den drei Jokern entschieden haben? Durch die Bank weg haben alle gestrigen Teilnehmenden bei "Wer wird Millionär?" mit der sicheren Variante dann doch gezockt und sind teilweise ganz schön weit zurückgefallen. Am schlimmsten traf es dabei sicher Sebastian Hoos. Der Mann aus Frankfurt/Main, der laut Günther Jauch auf insgesamt 39 Berufe zurückgreifen kann, wusste die Antwort auf die 16.000-Euro-Frage nicht und fiel zurück auf 500 Euro. Ein ziemlicher Sturz, zumal Günther Jauch beim Vorlesen der Frage noch witzelte, dass der Flugbegleiter die Antwort ja sofort wissen würde. Dem war dann irgendwie doch nicht so.

Was kann man von der Erde aus beim Blick auf den Jupiter beobachten? A) Dicker Grüner Streifen, B) Großer Roter Fleck, C) Riesiges Schwarzes Loch, D) Fetter Gelber Klecks?

Hoos entschied sich für Antwort A, bemängelte aber, dass die Antworten eigentlich alle nicht wirklich präzise seien. Stimmt schon, weil drei von ihnen ja ausgedacht sind. Antwort B hingegen stimmt und ist natürlich auch präzise, denn beim Großen Roten Fleck handelt es sich um einen Sturm in Jupiters Sonnensystem. Aber vom Sofa aus ist man ja öfter schlauer.

Sebastian Hoos verzockte sich bei "WWM".
Sebastian Hoos verzockte sich bei "WWM".bild: rtl screenshot

Verführtes Ausscheiden

Günther Jauch hatte den eher glücklosen Kandidaten im Vorfeld noch besonders angekündigt, weil er im weiteren Verlauf gern über dessen abenteuerlichen Lebenslauf sprechen wollte. Das blieb wegen des unverhofft frühes Ausstiegs dann leider aus, aber eine Anekdote durfte Hoos trotzdem zum Besten geben. An der zeigte sich auch mal wieder deutlich, wie sehr einen Begegnungen mit anderen Menschen prägen können, auch wenn die sich überhaupt nicht an dieses Ereignis erinnern. Ein guter Reminder für uns alle, anderen stets freundlich und aufgeschlossen zu begegnen, denn bei ihnen könnte das Zusammentreffen Spuren hinterlassen.

Damals, vor 35 Jahren...

Hoos hatte ein Foto dabei, das seine Schwester und Günther Jauch vor über 35 Jahren in Stuttgart zeigte. Jauch hatte da irgendeine Preisverleihung moderiert und Hoos' Schwester war die Gewinnerin. "Ich habe ja wirklich alles gemacht früher", feixte Jauch und war sichtlich irritiert, als der Kandidat wissen wollte, ob sich der Moderator an diesen Moment und den Ort des Geschehens erinnern könne.

Denn für den Flugbegleiter, der damals schwerstkrank nach einem Unfall im Krankenhaus lag und beatmet werden musste, war die Begegnung seiner Schwester mit Jauch sehr wichtig, während Günther Jauch dazu verständlicherweise nichts sagen konnte. Lachend gestand er, dass er keine Ahnung habe, wie er sich vor 35 Jahren "die Nächte um die Ohren" schlug.

So eklig sind viele Hotelgäste

Wenn Günther Jauch heute unterwegs ist und in Hotels gebeten wird, ins Gästebuch einzuschreiben, hat er mittlerweile einen Spruch parat, der er gern nutzt. "Was für den Stier das rote Tuch, das ist für mich das Gästebuch", schreibt der Moderator laut eigener Aussage in jedes Buch, das ihm vorgelegt wird. Das Hotelpersonal sei darüber nicht immer erfreut. Kandidatin Julia Mazzotta betreibt in Saarlouis ein Hotel und konnte Jauchs Abneigung gegen Gästebücher durchaus nachempfinden.

Als der Moderator weitere, gern auch eklige Details aus der Hotel-Branche hören wollte, packte die Mutter dreier Söhne aus. Es sei ihr unverständlich, dass 80 Prozent aller Gäste im Hotel nicht dazu in der Lage sind, die Klospülung zu betätigen. Auch die Benutzung einer Klobürste sei den meisten Gästen vollkommen unbekannt. Nach diesem Offenbarungseid verzichtete Günther Jauch auf weitere unappetitliche Details.

Julia Mazzotta gab Ekel-Anekdoten aus ihrem Beruf zum Besten.
Julia Mazzotta gab Ekel-Anekdoten aus ihrem Beruf zum Besten.bild: RTL / Stefan Gregorowius

Mit dem Föhn im Gefrierfach

Dafür gab er lieber Tipps für das Abtauen von Gefrierschränken. Diese Aufgabe würde ihm in seinem Zuhause immer zuteilwerden und er würde, nicht gerade klimafreundlich, wie er gestand, mit einem Föhn und einem Pfannenwender arbeiten. Erst würde er das Eis erhitzen und dann mit dem Pfannenwender abkratzen.

So sei schneller Erfolg garantiert und oft genug ließe sich dabei noch "Linsensuppe" aus 2012 finden. Kandidatin Mazzotta war skeptisch, sie favorisiert die Methode, bei der das Eis mittels heißem Wasserdampf aus dem Tiefkühler gelöst wird. Der Grund für den Austausch dieser Haushaltstipps war die 16.000-Euro-Frage: Pyrolyse, Katalyse und Hydrolyse sind drei gängige Verfahren, wie sich quasi von selbst...

  • A) der Gefrierschrank enteist,
  • B) der Backofen reinigt,
  • C) die Waschmaschine entkalkt,
  • D) der Staubsaugerbeutel leert

Obwohl sie genau wusste, was Pyrolyse ist, entschied sich die Kandidatin erst nach längerem Überlegen und dem Austausch über das Abtauen von Gefrierschränken für Antwort B. Die war auch die richtige. Die 32.000-Euro-Frage konnte sie aber nicht mehr beantworten.

Ohne Joker zurück auf 16.000 Euro

Der erste Kandidat der Sendung, Alexander Profant aus München, war sich hingegen bei der 64.000-Euro-Frage extrem sicher. War er vorher eher zögerlich, zockte er in diesem Moment, weil er "über 90 Prozent sicher" gewesen war, die richtige Antwort zu kennen: Wer glaubte angeblich, dass Vegan-Diäten Deo-Gebrauch und regelmäßiges Duschen überflüssig machen? A) Alfred Hitchcock, B) Karl Lagerfeld, C) Steve Jobs, D) Helmut Kohl?

Alexander Profant ging mit 16.000 Euro nach Hause.
Alexander Profant ging mit 16.000 Euro nach Hause.Bild: Stefan Gregorowius/RTL

A und D schloss Profant sofort aus, seinen letzten verbliebenen Joker wollte er aber nicht einsetzen. Denn die Frage könne ihm, sagte er, kein Telefonjoker beantworten und überdies sei Antwort B "von der Logik her" sicher richtig. Günther Jauch gab noch zu bedenken, dass der verstorbene Modeschöpfer ja selbst Parfums herausgab, aber der Münchner wollte die Antwort dennoch einloggen.

Leider war sie falsch, die richtige Antwort wäre C gewesen. Alexander Profant ging mit 16.000 Euro nach Hause und wirkte darüber ziemlich geknickt. Günther Jauch versuchte die Stimmung zu heben und versprach, für die Heimreise gebe es noch "zwei Kisten Mineralwasser obendrauf", weil Profant in der letzten Sendung beachtliche Wassermengen zu sich genommen hatte.

Die letzte Kandidatin des Abends, Johanna Jaspersen, schien Profant nachzueifern. Kaum hatte sie auf dem Stuhl Platz genommen, griff sie direkt zum Wasserglas. Sie wird in der nächsten Woche weiter um die Million spielen, auch mit der Sicherheitsvariante von drei Jokern, aber vielleicht mit mehr Wissen und Glück.

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