Koko, der klügste Affe der Welt ist tot. Die Affendame, die mit mehr als 1000 Handzeichen kommunizieren konnte, ist am Mittwoch im Alter von 46 Jahren in Kalifornien gestorben, das berichtete die BBC.
Sie sei "im Schlaf gestorben", hieß es in einer Pressemitteilung der Gorilla Foundation.
Die Tierpsychologin Penny Paterson hatte Koko Gebärdensprache beigebracht. Sie soll bis zu 2.000 englische Wörter verstanden haben.
Paterson beschrieb Koko als eine Affendame mit großem Ego und einem noch größeren Sinn für Humor.
Koko war der einzige bekannte Gorilla, der den sogenannten Spiegeltest bestanden hatte. Einem Test zur Selbstwahrnehmung, bei dem es darum geht, sich im Spiegel zu erkennen. Kokos IQ soll zwischen 75 und 95 Punkten gelegen haben (der menschliche IQ liegt im Durchschnitt bei 100).
Doch Koko machte sich angeblich auch Sorgen um Klima und Welt.
Der Mensch sei dumm, soll die Affendame gesagt haben.
Diese Botschaft haben die Aktivisten der Nonprofit-Organisation Noé mit Koko aufgenommen.
Koko ist im Übrigen die Kurzform für den japanischen Begriff Hanabi-Ko, was übersetzt so viel wie „Feuerwerkskind“ heißt.
Wer nie wieder Affen-News verpassen möchte, der muss jetzt und hier liken.
(ts)