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BVB: Roman Bürki trainiert mit ungewöhnlicher Brille – das steckt dahinter

Torwart Marwin Hitz (Borussia Dortmund), li., und Torwart Roman Buerki, Roman Bürki
Kein Modetrend, sondern Trainingsmethode: Die beiden Schweizer BVB-Torhüter Marwin Hitz und Roman Bürki tragen dunkle Brillen. Bild: imago/Team 2
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Bürki trainiert mit ungewöhnlichem Accessoire – und die BVB-Fans rätseln

29.07.2019, 11:5829.07.2019, 12:00
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Es ist heiß. Sehr heiß. 42,6 Grad – so heiß war es laut einer Messung am Donnerstag im niedersächsischen Lingen. Das ist ein Rekord, noch nie war es in Deutschland heißer. Kein Wunder also, dass sich auch die derzeit für den Saisonauftakt schwitzenden Bundesliga-Kicker irgendwie vor den Sonnenstrahlen schützen müssen. BVB-Torhüter Roman Bürki trainierte jetzt offenbar sogar mit einer Sonnenbrille – die aber gar keine ist.

Der Bundesligist postete auf seinem Instagram-Account ein Foto von Bürki aus dem Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz. Darauf zu sehen ist Bürki, der eine verdunkelte Brille bei einer Torschuss-Übung trägt. Dazu schrieb Borussia Dortmund in Anspielung an Kult-Geheimagent James Bond: "My name is Bürki, Roman Bürki."

Um dieses Foto von Roman Bürki geht es:

Viele BVB-Fans rätselten natürlich, was da denn los ist. Ein User fragte unter dem Post nur: "Was ist das?" Ein weiterer Fan wollte wissen: "Was sind das für Brillen? Mit welchem Effekt?"

Die Brille ist weder Sonnenschutz noch modisches Accessoire, sondern ein hochtechnologisches Trainingsgerät und im Profi-Sport keineswegs neu.

Die sogenannte Stroboskop-Brille kostet um die 500 Euro und ist eine Sonderanfertigung. Sie kommt aus den USA, wo sie vor allem von professionellen Baseball- und Footballspielern für Trainingszwecke genutzt wird. Die Gläser der Brille wechseln in kurzen Zeitabständen zwischen undurchsichtig und durchsichtig. Somit können die Augen nur kurz sehen, wenn der Ball auf sie zukommt. Die Brille trainiert damit die Reflexe und schult die Augenreize. Zudem soll die Konzentrationsfähigkeit damit gestärkt werden, damit Torhüter Bälle auch bei eingeschränkter Sicht besser parieren können.

Die BVB-Keeper sind übrigens in der Bundesliga nicht die ersten Torhüter, die auf diese Methode zurückgreifen. Auch der Ruhrpott-Rivale aus Schalke trainiert seit ein paar Jahren mit einer solchen Strobo-Brille.

(bn)

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