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Was hinter der Großrazzia in Berlin gegen arabischstämmige Clans steckt

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Was hinter der Großrazzia in Berlin gegen arabischstämmige Clans steckt

27.08.2018, 09:5527.08.2018, 10:27
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Wieder ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität in Berlin. Mit einem Großaufgebot ging die Polizei am Montagmorgen in Berlin gegen kriminelle Mitglieder arabischer Großfamilien vor.

  • Der Einsatz laufe seit 6.00 Uhr, sagte eine Sprecherin der Polizei. Weitere Einzelheiten nannte sie wegen der noch laufenden Razzia nicht.
Ein Spürhund untersucht am Montag ein Auto in Berlin.
Ein Spürhund untersucht am Montag ein Auto in Berlin.Bild: paul zinken/dpa

Was wird den Beschuldigten vorgeworfen?

Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" geht es um Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz im großen Stil. Demnach wird den Beschuldigten Handel mit Kokain vorgeworfen. Bei der Aktion sollen daher auch Spürhunde im Einsatz sein.

Kommt es öfter zu solchen Razzien?

Bereits im Juli hatten Ermittler in einem der größten Aktionen gegen die organisierte Kriminalität 77 Immobilien im Wert von mehr als neun Millionen Euro vorläufig beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Objekte mit Geld aus Straftaten gekauft wurden.

Ermittelt wird in diesem Fall gegen 16 Beschuldigte einer arabischstämmige Großfamilie sowie deren Umfeld, die vor allem in Neukölln aktiv ist. Dabei geht es um Geldwäsche. Die Familie soll auch hinter dem Münz-Raub im Bode-Museum stehen. Ob es sich bei der Razzia am Montag um denselben Clan handelt, sagte die Polizei nicht.

(dpa)

Was die Suchterkrankung von Eltern für ihre Kinder bedeutet

"Das Aufwachsen in einer suchtbelasteten Familie kann sehr, sehr traurig machen", sagt Katharina Spatola. Sie arbeitet bei Nacoa Deutschland, ein Verein, der sich deutschlandweit für Kinder aus ebensolchen Familien einsetzt. Sie fährt fort:

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