Leben
Urlaub & Freizeit

Lufthansa streicht kostenlose Bordverpflegung

Lufthansa-Flugbegleiterin serviert den Passagieren der Business Class Getr
Künftig gibt es bei Lufthansa-Flügen nur noch Wasser gratis.Bild: imago images / Udo Kröner
Urlaub & Freizeit

Lufthansa streicht kostenlose Bordverpflegung

17.11.2020, 13:1017.11.2020, 13:10
Mehr «Leben»

Der Lufthansa -Konzern streicht auf seinen Europaflügen die kostenfreie Verpflegung in der Economy-Klasse. Vom kommenden Frühjahr an müssen die Kunden für Snacks und Getränke an Bord bezahlen, wie der Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Diese Regelung galt bislang schon bei den Konzern-Gesellschaften Brussels Airlines und Eurowings und wird von März an auf Lufthansa, Swiss und Austrian ausgeweitet.

"Unser bisheriges Snackangebot in der Economy Class erfüllt häufig nicht die Erwartungen unserer Gäste", begründete Vorstandsmitglied Christina Foerster den Schritt. Anstelle ungeliebter Sandwiches oder Schoko-Riegel sollen nun höherwertige Produkte zum Kauf angeboten werden, die auf Basis der Kundenrückmeldungen entwickelt würden.

Einer Sprecherin zufolge sollen die neuen Produkte umweltfreundlicher und gesünder ausfallen. Gedacht sei beispielsweise an Salate, Bowls, und Müslis. Auch der allseits beliebte Tomatensaft und regionale Produkte werden zum Kauf angeboten. Künftig sollen Passagiere der Lufthansa und Swiss noch eine Flasche Wasser pro Flug kostenfrei erhalten.

Bis zur Corona-Krise gab es auf den Europa-Flügen der Netz-Airlines standardmäßig kostenfreie Getränke und je nach Flugdauer auch Snacks, Sandwiches oder kleine warme Gerichte. In der Pandemie hat Lufthansa das Angebot aus hygienischen Gründen stark reduziert. Auf Flügen bis zu zwei Stunden gibt es derzeit kein Speisenangebot und nur eine eingeschränkte Getränkeauswahl.

(hau/dpa)

Supermarkt: Preise für Bio-Milch steigen an – Molkereien unter Druck
Preiserhöhungen gehören seit Jahren zum Alltag im Supermarkt. Aktuell trifft es auch die Milchbranche.

In den vergangenen Jahren sind die Preise für viele Produkte des täglichen Bedarfs spürbar gestiegen. Seit 2019 mussten Verbraucher:innen immer wieder tiefer in die Tasche greifen, ob im Supermarktregal oder an der Zapfsäule. Zwar liegt die Inflation in Deutschland aktuell nur bei zwei Prozent, doch Verbraucherpreise bleiben an vielen Stellen hoch.

Zur Story