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ARD: "Tagesschau" fliegt bis Dezember aus dem Programm

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Die ARD überrascht mit einer Änderung im üblichen Nachmittagsprogramm.Bild: IMAGO/ MiS
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Programmänderung: ARD streicht die bekannteste Sendung

Im Programm der ARD kommt es erneut zu einschneidenden Veränderungen. Diese betreffen diesmal ein echtes Traditionsformat des öffentlich-rechtlichen Senders. Zuschauer:innen müssen sich am Nachmittag vorerst umgewöhnen.
05.11.2025, 17:5305.11.2025, 17:53

Wenn bei den öffentlich-rechtlichen Sendern Programmänderungen anstehen, betrifft das oft vor allem kleinere Formate – diesmal jedoch nicht. Die ARD nimmt eines ihrer ältesten und bekanntesten Formate vorübergehend aus dem Nachmittagsprogramm.

Betroffen ist eine Nachrichtensendung, die für viele zum täglichen Ritual gehört: die "Tagesschau". Nicht nur einmalig, sondern gleich für mehrere Wochen wird sie tagtäglich einen ihrer gewohnten Sendeplätze hergeben müssen.

"Tagesschau"-Änderung bis Dezember

Wer am Nachmittag um Punkt 16 Uhr im Ersten einschaltet, wird üblicherweise von den "Tagesschau"-Moderator:innen mit einem Update der wichtigsten News aus aller Welt begrüßt. Am Montag jedoch mussten Zuschauer:innen auf die Sendung verzichten, denn das gewohnte Programm fiel aus.

Ein Bild, an das man sich auch in den kommenden Wochen gewöhnen muss. So nimmt die ARD die 16-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" vorübergehend aus dem Programm.

Wie lange dieser Zustand andauern wird, steht bereits fest: Nach Angaben des Ersten bleibt die Programmänderung bis einschließlich Donnerstag, den 11. Dezember, bestehen. Der Nachrichtenblock ist um diese Zeit zehn Minuten lang.

Die Nachrichtensendung ist seit Jahren ein Publikumsmagnet. Laut "Dwdl" verzeichnete die gestrige 20-Uhr-Ausgabe in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen starken Marktanteil von 19,2 Prozent.

"Tagesschau" wird durch Boulevard-Magazin ersetzt – aber warum?

Wie aus einer offiziellen Mitteilung der ARD hervorgeht, wurde der Sendeplatz der "Tagesschau" bereits an ein anderes Format vergeben. So strahlt der öffentlich-rechtliche Sender stattdessen vorübergehend das Boulevardmagazin "Brisant" in verlängerter Form aus.

Offiziell wurde kein Grund für den Wechsel genannt. Auch auf der Webseite der "Tagesschau" findet sich dazu keine weitere Erklärung.

Neben der Streichung des Traditionsformats gab es im Ersten zuletzt noch weitere Änderungen. Denn erst seit Mitte Oktober ging "Gefragt – Gejagt" nicht mehr zur gewohnten Zeit um 18 Uhr, sondern schon um 17.10 Uhr auf Sendung. "Brisant" rutschte damit ebenfalls auf den frühen Slot um 16.10 Uhr. Nach schwächelnden Quoten kehrt das Magazin jedoch im Dezember wieder auf seinen alten Sendeplatz (17.15 Uhr) zurück.

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