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Urlaub auf Ko Samui: Wasser wird knapp – heftige Folgen für Ferien-Insel

18.03.2023, Thailand, Ko Samui: Blick auf eine Bucht von Ko Samui. Medienberichte zufolge soll eine anhaltende D
Sommer, Sonne, Urlaub. So stellen sich die meisten Reisenden ihre Ferien vor.Bild: dpa / Carola Frentzen
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Urlaub: Wasser wird knapp – heftige Folgen für Ferien-Paradies

05.07.2023, 16:44
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Die Sonne genießen, am Strand entspannen und einfach die Seele baumeln lassen. So stellen sich viele Menschen ihren Sommerurlaub vor. Ganz besonders beliebt dafür ist die thailändische Ferieninsel Ko Samui. Millionen Tourist:innen kommen jährlich in den Golf von Siam.

Besonders nach der Corona-Pandemie hat sich der Tourismus-Ansturm auf Ko Samui wieder erholt. Das ist auch wichtig für die Menschen vor Ort. Die Pandemie und die ausbleibenden Reisen traf die Thailänder:innen vor Ort hart, die oftmals vom Andrang der Reisenden finanziell abhängig sind.

Wasserknappheit sorgt für Rationierung

Nun steht die Ferieninsel allerdings vor anderen Problemen. Seit über fünf Monaten hat es auf der Insel kaum geregnet. Die Reservoirs und Wasserfälle führen viel weniger Wasser, was auch die Produktion von frischem Wasser beeinflusst. Deshalb wird auch das Trinkwasser knapp, wie das Portal "Thaiger" schreibt. Eigentlich leben rund 67.000 Menschen auf der Insel, dazu kommen zumindest in den vergangenen fünf Monaten rund eine Million Reisende.

Trocknet das Urlaubsparadies nun also aus? Um dem entgegenzuwirken, gelten seit Juli strenge Rationierungen. Die Tabelle einer Lokalregierung zeigt, dass das Wasser nur noch abwechselnd und tageweise aus den verschiedenen Leitungen kommen soll. Die Vorräte sollen sogar nur noch bis maximal Ende Juli reichen.

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Ratchaporn Poonsawat, der Vorsitzende des Tourismusverbandes von Ko Samui, stellt bereits in Aussicht, dass die Hotel- und Tourismusbranche demnächst gezwungen sei, Süßwasser von privaten Anbietern zu kaufen. Die gefürchtete Folge: Die steigenden Betriebskosten schlagen sich auch in den Urlaubskosten der Gäste nieder, was die Reisende vor einem Ko-Samui-Trip abhalten könnte.

Eine Britin, die seit einigen Jahren auf der Insel wohnt, sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Wir haben schon seit einigen Wochen kaum noch Wasser im Büro, wo wir keinen Tank haben." Die meisten Resorts und Hotels verfügten aber über große Tanks, so dass dort die Versorgung bislang gewährleistet sei. "Das Wetter ist seit Monaten ungewöhnlich heiß und sehr trocken – auch wenn es am Wochenende etwas geregnet hat", erzählte sie. "Aber das war bei weitem nicht genug, um das Problem zu lösen."

(Mit Material von dpa)

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