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Urlaub in Frankreich: Die Missachtung von neuem Schild kostet 135 Euro

road sign with directions to go to French places in France
Auf französischen Autobahnen müssen Urlauber:innen künftig besonders vorsichtig sein. Bild: Getty Images / ChiccoDodiFC
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Urlaub in Frankreich: Neues Schild birgt ärgerliche Kostenfalle

16.08.2023, 17:41
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August ist in Europa die Hauptreisezeit, Millionen Urlauber:innen passieren in diesem Monat die innereuropäischen Grenzen. In Deutschland bleibt neben Spanien und Italien das Nachbarland Frankreich gerade für Autofahrende ein beliebtes Reiseziel auf dem eigenen Kontinent.

Vor allem vom Rheinland aus können Reisende ganz einfach über die Autobahn in Richtung Grande Nation fahren. Künftig sollten diese hier aber besonders vorsichtig sein, wenn sie ein ganz bestimmtes Verkehrsschild sehen.

Verstoß gegen neues Schild kostet in Frankreich 135 Euro

Die Rede ist von einem blauen Schild mit einer weißen Raute, das in einigen Städten Frankreichs bereits zu sehen ist. Bald soll es im gesamten Land auf den Autobahnen verteilt werden – der Verstoß gegen die damit verbundene Regel kann dann bis zu 135 Euro kosten.

Das Schild mit der Raute weist auf eine Fahrspur hin, die explizit für bestimmte Verkehrsteilnehmende reserviert sein soll. Meist ist dies die linke Spur auf den Autobahnen, wodurch etwa Stau bei Ausfahrten vermieden werden kann.

Konkret gilt die Regelung vor allem für Taxis, Busse oder andere öffentliche Verkehrsmittel. Doch auch Elektroautos und Fahrzeuge mit mindestens zwei Insassen dürfen die separate Spur nutzen.

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Mitunter soll das Schild nur zu bestimmten Tageszeiten gelten, was wiederum durch ein Zusatzschild angezeigt wird. Ziel der Regelung ist es, auf lange Sicht die Emissionen im Straßenverkehr zu minimieren.

Frankreich setzt auf Förderung von Fahrgemeinschaften

Entsprechend werden mit der neuen Regelung auch Fahrgemeinschaften gefördert. Spezielle Radarkameras sollen künftig die Anzahl der Insassen überwachen und im Falle einer Falschnutzung der Spur ein Bußgeldverfahren einleiten.

Das blaue Schild ist Teil eines groß angelegten Projekts des französischen Verkehrsministeriums, das sich mit Klimaneutralität im Straßenverkehr auseinandersetzt. So bekommen französische Autofahrer:innen sogar eine Geldprämie, wenn sie regelmäßig andere Menschen in ihrem Auto mitnehmen.

Expert:innen vermuten daher, dass in Zukunft auch exklusive Spuren nur für Fahrgemeinschaften und öffentliche Verkehrsmittel eingerichtet werden. Dabei werden auch Motorräder mit einem Beifahrer mit eingerechnet.

Auf französischen Autobahnen gilt im Gegensatz zu Deutschland auch seit Jahren ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde. Bei einer Überschreitung droht ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 135 Euro, unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit.

Wer demnächst einen Urlaub in Frankreich plant, muss sich wegen der neuen Regelung wahrscheinlich keine Sorgen machen. Da man mit dem Auto meist nicht alleine auf Reisen geht, gilt man in Frankreich offiziell schon ab zwei Personen als Fahrgemeinschaft.

Mehr Ballaststoffe: Forscher arbeiten an gesunder Weißbrot-Alternative

Weißbrot zum Frühstück, mittags und zum Abendbrot: Das Gebäck in all seinen Formen ist ein fester Bestandteil der deutschen Esskultur. Es ist zudem vor allem in den Niederlanden, Großbritannien und in Skandinavien beliebt. Dabei ist das Weizenbrot nicht sonderlich gesund. Eher im Gegenteil: Es sättigt nicht lange, und die darin enthaltene Stärke kann wegen der geringeren Menge an Ballaststoffen schneller in Zucker umgewandelt werden und ins Blut übergehen.

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