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Bei Amazon: Teil 2 von erfolgreicher Erotik-Reihe – Kritiker hassen ihn

Die Filmreihe sorgte bei ihrer Veröffentlichung für einen Skandal.
Die Filmreihe sorgte bei ihrer Veröffentlichung für einen Skandal.Bild: Universal
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Teil 2 von erfolgreicher Erotik-Reihe bei Amazon: Die Kritiker hassen den Film

Von den Fans gefeiert, von der Kritik verrissen. Die dreiteilige Filmreihe wurde trotz ihrer schlechten Rezensionen in den vergangenen Jahren zu einem popkulturellen Phänomen.
14.10.2025, 05:1214.10.2025, 05:12

Kaum eine Filmreihe hat in den vergangenen Jahren so polarisiert wie "Fifty Shades of Grey". Was als Fan-Fiction zum beliebten Teenie-Film "Twilight" begann, entwickelte sich zur globalen Buchsensation – und schließlich zum Kino-Megahit. Seine Hauptdarsteller:innen machte die Produktion über Nacht zu gefeierten Schauspielstars, zumindest bei den Fans.

Von der Kritik wiederum musste die Reihe, die insgesamt drei Filme umfasst, ordentlich einstecken. Wer sich selbst von dem Erotik-Thriller überzeugen will, kann das nun tun.

"Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe": Darum geht es

Nach der emotionalen Trennung versuchen Anastasia Steele (Dakota Johnson) und Christian Grey (Jamie Dornan), ihre Beziehung neu zu definieren. Anastasia will mehr Kontrolle, Respekt und Gleichgewicht – weg von der einseitigen Machtverteilung, die sie zuvor entfremdet hat.

Christian zeigt sich bereit, Zugeständnisse zu machen, doch seine inneren Dämonen und Kontrollbedürfnisse stehen einem echten Neuanfang im Weg. Während sich die beiden erneut aufeinander einlassen, werden sie von äußeren Bedrohungen und Figuren aus Christians Vergangenheit eingeholt.

Die Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt – zwischen romantischer Anziehung, emotionalem Misstrauen und der Frage, ob Liebe allein ausreicht, um zwei so unterschiedliche Menschen miteinander zu verbinden.

"Fifty Shades of Grey": Umstrittene Filme mit Mega-Erfolg

Während die Kritik häufig die inhaltliche Tiefe, Dialoge oder Geschlechterrollen ins Visier nahm, bleibt der Zuspruch seitens des Publikums hoch. Das zeigt sich am herausragenden Einspielergebnis der polarisierenden Erotik-Trilogie. Das "Fifty Shades of Grey"-Franchise wurde damit zu einem Popkultur-Phänomen.

An den Kinokassen spielten die drei Filme insgesamt über 1,3 Milliarden US-Dollar ein (via "The Numbers"). Spitzenreiter ist der Auftakt der Reihe aus dem Jahr 2015. Er brachte den ganze 570 Millionen US-Dollar ein.

"Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe" (Originaltitel: "Fifty Shades Darker") platziert sich mit 381 Millionen Dollar auf dem zweiten Rang. Doch so erfolgreich die Produktionen auch auf der großen Leinwand waren, so niederschmetternd fallen die Rezensionen der Expert:innen aus.

Auf gängigen Bewertungsplattformen wie Rotten Tomatoes kommt Teil zwei alles andere als gut davon. Gerade einmal eine Zufriedenheitsrate von 11 Prozent kann der Erotik-Streifen hier einfahren. In einer der Kritik heißt es:

"Es ist ein langweiliger Film, der sich selbst als gewagt und erotisch darstellt. Ehrlich gesagt werden die Zuschauer im 'The LEGO Batman Movie' wahrscheinlich mehr sexuellen Wert finden als in diesem Film."

An anderer Stelle wird "Fifty Shades of Grey 2" als "Müll" und "peinliches Fest" bezeichnet. Abschließend bleibt daher für viele Kritiker:innen nur eine Frage offen: "Für wen sind diese Filme gemacht?"

Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe" lief am Montag, dem 13. Oktober, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr bei Vox. Wer die TV-Ausstrahlung verpasst hat, wird auch online fündig. Auf Amazon Prime bestehen die üblichen Kauf- und Leihoptionen.

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