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Es ist Sommerpause in den großen Ligen und das heißt, jetzt ist die Zeit für die Vereine, sich für die kommende Saison neu aufzustellen. Beim FC Bayern lief es in den vergangenen Monaten chaotisch ab, vom plötzlichen und überraschenden Trainer-Wechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel bis hin zum Rausschmiss von Hasan Salihamidžić als Sportchef und Oliver Kahn als Vorstandsboss.
Nun soll in der Säbener Straße in München aber wieder alles in geordneten Bahnen laufen. Dazu zählt auch die Neuaufstellung der Mannschaft. Derzeit suchen die Bayern einen neuen Stürmer. Auch wenn diese große Frage noch nicht final beantwortet werden kann, gibt es neue Entwicklungen zu einem der Wunschkandidaten des FC Bayern.
Denn im Werben um Top-Kandidat Harry Kane von den Tottenham Hotspurs soll sich nun auch Karl-Heinz Rummenigge aktiv eingemischt haben.
Wie der TV-Sender Sky bereits vergangene Woche berichtete, haben die Münchner den Spurs bereits ein erstes Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen vorgelegt. Damit blitzten sie beim Londoner Klub jedoch zunächst ab.
Nun plant der FC Bayern ein zweites Angebot für den Starstürmer. Und jetzt wird der Transfer des Briten in Bayern zur Chefsache erklärt. "Rummenigge greift zum Telefon und ist mit den Spurs direkt in Kontakt. Es geht jetzt um den nächsten Schritt", berichtete der Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg.
Der Wechsel von Kane ist weiterhin von Schwierigkeiten geprägt. Der technische Direktor der Bayern, Marco Neppe, hat durch viele Gespräche mit dem Stürmer erwirkt, dass er nur zum FC Bayern möchte. Doch die vage Haltung der Tottenham-Verantwortlichen macht den Bayern-Bossen die Sache schwer. Derzeit ist es unklar, ob die Tottenham-Chefs den 29-Jährigen überhaupt ziehen lassen wollen.
Doch die Bayern bringen Ausdauer in ihrer Mannschaftsplanung mit. Eine Alternative, falls sie Harry Kane nicht in dieser Saison bekommen, ist, den Stürmer erst 2024 zu verpflichten. Da sein Vertrag ohnehin ausläuft, bestünde in diesem Szenario die Möglichkeit, den Engländer ablösefrei nach München zu holen.
In diesem Fall könnte auch wieder Niclas Füllkrug als Stürmer-Interimslösung interessant werden. Es sieht zwar bisher so aus, als würde der Nationalspieler bei den Bremern bleiben, doch die Frage, wer in der kommenden Saison im Sturmzentrum der Bayern spielt, ist noch nicht geklärt. Und wird die Bayern-Chefs wohl auch die nächsten Wochen noch beschäftigen.
