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Die Bundesliga-Saison 2023/2024 startete am 18. August mit einer Machtdemonstration der Bayern: Die Münchener fegten Werder Bremen im Weserstadion vom Platz, 0:4 lautete der deutliche Endstand. Im Anschluss war die Stimmung auf Werder-Seite gleich bei mehreren Interviews aufgeheizt.
Unter anderem Laura Wontorra bekam eine deutliche Ansage ab. Sie berichtete wieder für Dazn und hatte den Werder-Trainer vor dem Mikrofon. Das angenehmste Gespräch ihrer Karriere war das sicherlich nicht.
Gleich zwei der vier Gegentore fing sich Werder Bremen in der Nachspielzeit. Wontorra hakte diesbezüglich bei Werner nach. Sie brachte die bekannte "Defensiv-Problematik" des Klubs zur Sprache und meinte: "Dann versuche ich doch gerade, ein 0:2 über die Zeit zu retten und mir nicht noch zwei Gegentore zu fangen."
An der Stelle wurde ihr Gegenüber erstmals pampig: "Das sehe ich anders!", stellte der Werder-Coach klar, und betonte dann, dass es auch Heimspiele gebe, die man beim Stand von 0:2 doch noch auf seine Seite ziehen könne. Wontorras Nachhaken kam jedoch gar nicht gut an. Werner entgegnete plötzlich:
Im Anschluss erwähnte er unter anderem die Qualität der Bayern, die eine Aufholjagd noch einmal besonders schwierig macht. Wontorras Ausgangsfrage blieb dagegen nach wie vor unbeantwortet. "Die beiden Gegentore sind aber in der Nachspielzeit gefallen", konfrontierte sie den Werder-Trainer abermals.
An der Stelle lenkte ihr Gegenüber schließlich ein: "Ja, klar. Das ist so. Aber man kann auch in der Nachspielzeit noch Tore schießen. Das ist man den Zuschauern hier auch schuldig."
Dem Werder-Stürmer Niclas Füllkrug war der Frust nach der Niederlage seines Vereins ebenfalls deutlich anzumerken. Er wurde nach dem Spiel gegen die Bayern von einem Sat.1-Reporter zu seiner sportlichen Zukunft befragt: "Was ist mit ihnen, bleiben Sie?".
Das war dem Star aber schon zu viel. "Interessiert mich jetzt nicht. Ganz uninteressant heute, wirklich. Glauben Sie mir", entgegnete der 30-Jährige angefressen – und brach das Gespräch gleich wieder ab. "Ja, ist trotzdem uninteressant. Ich muss nicht antworten", erklärte er nur noch auf eine weitere Nachfrage. Moderator Matthias Opdenhövel orakelte im Anschluss:
Nun wird Werder sicherlich alles daran setzen, den verpatzten Auftakt wieder gutzumachen.
