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Formel 1: Nach Fehlern in Imola: Kritik für Mick Schumacher – "War einfach zu viel"

Mick Schumacher drehte sich beim Großen Preis der Emilia-Romagna zweimal und landete am Ende auf dem 17. Platz.
Mick Schumacher drehte sich beim Großen Preis der Emilia-Romagna zweimal und landete am Ende auf dem 17. Platz.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Nach Fehlern in Imola: Kritik für Mick Schumacher – "War einfach zu viel"

25.04.2022, 08:25
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Eigentlich hätte es beim Großen Preis von Imola endlich soweit sein sollen und Mick Schumacher hätte die ersten Punkte in seiner Formel-1-Karriere holen können. Der 23-Jährige startete vom 10. Platz und hätte damit schon einen Zähler sicher gehabt, wenn er mit dieser Platzierung ins Ziel gekommen wäre.

Allerdings: Schon nach zwei Kurven war der Traum von den Punkten quasi vorbei. Schumacher drehte sich bei nassen Streckenbedingungen und war danach nur noch siebzehnter. Im Nachhinein sagte er: "Wir haben die ganzen Positionen verloren, und das ist einfach eine Strecke, auf der ohne DRS nichts geht."

Zweiter Fehler von Schumacher war zu viel

Das DRS war wegen des Regens gar nicht erst freigeschaltet worden. Somit wurde auch das Überholen für Schumacher schwierig. Dazu kam ein weiterer Fehler in der 25. Runde, als Schumacher über das Gras fuhr und dadurch weitere Zeit verlor.

"Ich dachte, dass ich es kontrollieren kann, aber ich konnte es dann leider doch nicht", sagte Schumacher verärgert.

Die Fehler von Mick Schumacher wurden auch beim Fernsehsender Sky thematisiert. So ordnete Experte, Ex-Pilot und Mick-Onkel Ralf Schumacher ein, dass der erste Fehler "allen passieren" kann. "Das ist halt mal so, wenn man da mal rausrutscht. Selbst Daniel Ricciardo ist das passiert."

Allerdings hat Ralf Schumacher wenig Verständnis für den zweiten Ausflug von Mick aufs Gras: "Der zweite Fehler war dann aber einfach zu viel. Das muss man so sagen, das sollte nicht passieren. Er muss einfach das ganze Wochenende nochmal Revue passieren lassen. Aber da muss er jetzt einfach die Erfahrung sammeln und es besser machen. Man kann nach vielen guten Sachen auch mal ein schlechteres Wochenende haben."

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Schumachers Teamkollege Kevin Magnussen sowohl im Sprint-Rennen am Samstag als auch beim Hauptrennen am Sonntag erneut in die Punkte fuhr. In drei der bisherigen vier Rennen sammelte er daher Zähler für die Gesamtwertung.

Magnussen hat bereits 15 Punkte und war lediglich beim Rennen in Australien schlechter als Schumacher. Trotzdem versucht Mick auch die guten Seiten des Rennwochenendes zu sehen: "Wir hatten einen guten Tag gestern, waren eigentlich recht schnell", betont er. "Das ist positiv – aber auf der anderen Seite auch ärgerlich." Ärgerlich, weil bei einem Optimalverlauf des Rennens sicherlich Punkte möglich gewesen wären.

Dennoch versucht Mick den Blick nach vorne zu richten. "Es gibt auch nicht mehr viel dazu zu sagen, außer dass wir jetzt nach vorne schauen und uns auf Miami konzentrieren." Denn dort findet in zwei Wochen das nächste Rennen statt. Dann feiert die Stadt in der USA ihre Premiere in der Königsklasse des Motorsports.

(stu)

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