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"Avatar 2": Ärger über neuen Film – Szenen nachträglich gestrichen

This image released by 20th Century Studios shows Kate Winslet, as Ronal, left, and Cliff Curtis, as Tonowari, in a scene from "Avatar: The Way of Water." (20th Century Studios via AP)
James Cameron erklärte, warum er mehrere Szenen aus "Avatar 2" entfernt hat.Bild: 20th Century Studios
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"Avatar 2": Szenen nachträglich entfernt – Regisseur gesteht Fehler ein

30.12.2022, 18:0930.12.2022, 18:09

"Avatar 2" haben viele mit Spannung erwartet. Seit Kurzem ist der Film nun in den Kinos und knackte bereits die Marke von einer Milliarde Dollar als Einspielergebnis. Und das, obwohl im Vorfeld verschiedene Gruppen Regisseur James Cameron Rassismus vorwarfen und dazu aufriefen, den Film zu boykottieren. Doch in "Avatar 2" ist vor allem eines anders als in früheren Cameron-Filmen.

In einem Interview hat der Regisseur nun erklärt, dass er bei der Fortsetzung des Blockbusters im Nachhinein mehrere Szenen entfernen ließ. Im Gespräch mit dem "Esquire Middle East" erklärte er, dass er den Film um ganze zehn Minuten gekürzt habe.

"Avatar 2": Cameron bewertete Szenen neu

Bei den gestrichenen Szenen handelt es sich laut Cameron um "Actionszenen mit Schießereien". Denn inzwischen sieht der Regisseur die Art, wie Schusswaffen in Filmen dargestellt werden, durchaus kritisch. Er sagte:

"Was mit Schusswaffen in unserer Gesellschaft passiert, dreht mir den Magen um."

Deswegen habe er "diese Hässlichkeit" bei "Avatar: The way of water" letztlich "loswerden" wollen, sagt der Regisseur. Es sei ihm darum gegangen, "ein Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkel" zu finden, erklärt er weiter. Durch die gestrichenen Szenen sollte im Film insgesamt weniger Waffengewalt vorkommen.

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James Cameron denkt heute anders über manche seiner Filme.Bild: PA Wire / Ian West

Cameron denkt heute über seine Filme anders

Doch das Thema, wie Filme Waffengewalt darstellen, beschäftigt den Regisseur nicht nur bei seinen neuen Werken. "Ich schaue mir heute manche Filme, die ich gemacht habe, an und weiß nicht, ob ich den Film jetzt noch einmal machen wollen würde. Ich weiß nicht, ob ich in der jetzigen Welt die Pistole so zum Fetisch machen würde, wie ich das bei ein paar Terminator-Filmen vor über 30 Jahren gemacht habe", erklärt er.

Der Umgang mit Waffen ist auch ein Grund, warum Cameron heute so gerne in Neuseeland lebt. Denn dort wurden nach einer Schießerei in einer Moschee schon vor Jahren alle Sturmgewehre verboten. Doch natürlich weiß auch Cameron, dass viele Filme nun einmal von Gewaltdarstellungen leben. "

Gewalt und Action sind die gleiche Sache, je nachdem, wie man es sieht. Das ist das Dilemma jedes Machers von Actionfilmen und ich bin als Actionfilmmacher bekannt", sagt er. Trotz allem hat er nun für "Avatar" Konsequenzen gezogen.

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