Seit dem 20. Januar geht der mittlerweile elfte Bachelor bei RTL auf die Suche nach einer Partnerin: Der IT-Projektmanager Niko Griesert ist der erste Rosenverteiler, der wegen der Corona-Pandemie mit seinen 22 Kandidatinnen in Deutschland bleiben musste. Vor knapp einem Jahr durfte sein Vorgänger, der Kickbox-Weltmeister Sebastian Preuss, dafür noch nach Mexiko reisen. Doch über seine Liebessuche kann er heute nicht nur positiv zurückschauen.
Trotz aller Einzel-, Dream- und Gruppendates endete Bastis Staffel nämlich auf besondere Weise: Er ist bislang der einzige Bachelor, der im Finale keiner Frau seine letzte Rose geben wollte und damit vorerst Single blieb. Das habe er im Verlauf der Sendung schon geahnt, was ihm durchaus auch Druck gemacht hat. Deshalb waren ihm auch eventuell vorher gesetzte Grenzen irgendwann ziemlich egal, wie er im "Bild"-Interview preisgab. Dazu zählte beispielsweise auch das Knutschen vor laufenden Kameras:
Zwar habe Sebastian es durchaus auch genossen, der einzige Mann zwischen 22 Frauen und damit der Hahn im Korb zu sein, und er würde die Erfahrung auch nicht missen wollen, aber die Teilnahme hatte auch negative Seiten für ihn.
Das, was er anfangs schön gefunden habe, nämlich, dass so viele Kandidatinnen um sein Herz kämpfen, trug irgendwann seiner Meinung nach nicht zur Flirt-Stimmung auf den Einzeldates bei. Kurz: Die Zickereien von etwa Diana Kaloev, Wioleta Psiuk oder Desiree Zurga fingen an, Basti gehörig zu nerven, wie er sich äußerst unverblümt weiter erinnert:
Schließlich hat er eine passende Partnerin erst nach den "Bachelor"-Dreharbeiten gefunden. Wer genau die Frau an seiner Seite ist, möchte Sebastian allerdings (noch) nicht preisgeben. Besonders froh sei er aber, dass sie ihn gesund gepflegt habe, als er im Mai einen schweren Motorradunfall hatte, bei dem er sich den linken Arm und das rechte Bein gebrochen hat. "Mit ihr will ich eine Familie gründen. Eine Hochzeit ist nicht ausgeschlossen – sogar ganz im Gegenteil", zeigt sich der 30-Jährige von seiner Freundin überzeugt.
Auch wenn es bei Preuss nicht so richtig mit der Liebe im Fernsehen klappen sollte, wünscht er seinem Bachelor-Nachfolger Niko "das Allerbeste" und attestiert ihm nach dem Schauen der zweiten Folge zumindest viel Potenzial: "Niko ist ein cooler Typ. Er wirkt gebildet und hat gute Manieren. Er kommt sympathisch und kontrolliert rüber. Er ist auch gut durchtrainiert, hat 'nen Body am Start", lautet Bastis Einschätzung.
An den Kandidatinnen findet der Ex-Bachelor ebenfalls Gefallen: Esther, Mimi und Michèle sehe er an Nikos Stelle vorne. Dennoch ist er sich sicher: Auch wenn Niko noch einen guten Eindruck macht und sich mit allen Kandidatinnen vielleicht ein wenig zu gut stellen will, wird auch er Fehler haben: "Seine Schwächen werden sich erst ab der Mitte der Staffel zeigen."
Welche Fehler das sein werden, kann mittwochs auf RTL um 20.15 Uhr genauer verfolgt werden.
(cfl)