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"DSDS": RTL-Kandidatin hat klare Mission – und will damit Jury schockieren

Die Jury mit (v.l.) Leony, Katja Krasavice, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen.

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In der zehnten Castingfolge trifft die Jury eine Kandidatin mit einer Mission.Bild: RTL/Stefan Gregorowius
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"DSDS": Tierschutzaktivistin will Jury schocken

16.02.2023, 19:22
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Dieter Bohlen eckt in dieser Staffel von "DSDS" immer wieder an. Auf den sexistischen Spruch gegen Jill Lange folgte der öffentliche Zoff mit Jury-Kollegin Katja Krasavice. Der soll sogar so weit gegangen sein, dass die Sängerin RTL ihren Rückzug aus der Jury anbot, den der Sender allerdings verhinderte.

Doch auch in der zehnten Folge der Castings gibt es wieder Meinungsverschiedenheiten. Allerdings nicht in der Jury, sondern zwischen Dieter Bohlen und einer Kandidatin. Denn die ist mit einer Message zu "DSDS" gekommen und das schmeckt Dieter Bohlen überhaupt nicht.

"DSDS": Aktivistin spricht von "Festmahl auf dem Mörderteller"

Raffaela Raab verfolgt mit ihrer Teilnahme an der Castingshow ein klares Ziel. Nur hat das nicht das Geringste damit zu tun, dass sie als Sängerin auf der Bühne stehen möchte. Die Wienerin ist im Netz unter dem Namen "Die militante Veganerin" bekannt.

Nun will sie das "DSDS"-Casting als Bühne nutzen, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. "Veganismus und Tierrechte müssen in die Popkultur vordringen und dann ist 'DSDS' einfach der nächste logische Schritt und eine riesige Plattform", sagt sie in ihrem Vorstellungsfilm.

Raffaela Raab aus Wien.

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Raffaela Raab hat eine klare Mission. Bild: RTL/Stefan Gregorowius

Der Jury stellt sie sich kurz darauf als "Ärztin und Tieraktivistin" vor. Bohlen nutzt ihre Überzeugung prompt für einen Gag. "Ich war mal Veganer eine Zeit. Dann bin ich gewechselt, dann bin ich Meganer geworden. Leute haben mich gefragt, was ist der Unterschied: Meganer ist einer, der alles geil findet", erklärt der Poptitan. Schließlich fügt er ein wenig ernster hinzu, dass vegan zu leben nichts für ihn gewesen sei.

Und auch Pietro Lombardi kann sich für das Thema nicht begeistern. "Ich hab grade zwei Schnitzel gegessen", erklärt er. Dieter Bohlen versucht anschließend mit Raffaela darüber zu diskutieren, ob man dann nicht auch Mitleid mit Pflanzen haben müsste. Als Beispiel nennt er einen Baum, der gefällt wird, um aus ihm Holz für einen Schrank zu machen. "Im Leben geht nicht alles so, wie man es sich vorstellt", gibt Dieter Bohlen zu bedenken. Raffaela kontert, dass Pflanzen wissenschaftlich gesehen keine Gefühle hätten, bei Tieren sei das anders.

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Raffaela tritt mit einem selbst geschriebenen Song an. In "Was du nicht willst" geht es um Tierrechte. Darin heißt es unter anderem: "Unser Festmahl auf dem Mörderteller schmeckt frisch nach deinem Todesschrei." Eine klare Botschaft, die die Jury aber nicht von Raffaelas Talent überzeugt.

"Ich glaube, du weißt, was ich sage. Ich lasse dir auch gerne den Glauben daran, dass du gut singen kannst, ich glaube nicht, dass du singen kannst", urteilt Dieter Bohlen schließlich. Am Ende bekommt Raffaela vier Mal ein Nein, nutzt ihren Abgang aber noch einmal für eine letzte Botschaft. "Kämpft für die Tiere, erhebt eure Stimme für die stimmlosen", ruft sie. In einem der folgenden Werbeblöcke läuft anschließend ein Spot der Tierschutzorganisation Peta.

Bei Dieter Bohlen hat der Auftritt Eindruck hinterlassen. In einem Video auf Instagram erklärt er schon kurz vor Ausstrahlung der Folge, was er von ihrer Aktion hält. "Dem einen schmeckt Fleisch, dem anderen schmeckt Fisch, dem anderen schmecken Salatköpfe … Freiheit für alle", findet Dieter.

Kandidat mit spezieller Leidenschaft überzeugt

Wesentlich besser als für Raffaela läuft es für Daniel. Er ist großer Fan von Balladen aus den 40ern und 50ern. Die Wärme der Songs und der Sound alter Mikrofone würden ihn begeistern, sagt er. Und diese Begeisterung gibt er erfolgreich weiter. Mit seiner eigenen Version von "La Vie en Rose" zieht er alle Juror:innen auf seiner Seite. "Kein schiefer Ton, kein Atmen dazwischen", gerät Leony schier ins Schwärmen. Am Ende bekommt er vier Mal das Ja und qualifiziert sich für die nächste Runde.

Daniel Zimprich del Castillo aus Freiburg.

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Daniel kann die Jury begeistern. Bild: RTL/Stefan Gregorowius

Und auch Magdalena überzeugt die Jury. Die 27-jährige fiel als Kind in ein Lagerfeuer und musste mehrere Hauttransplantationen über sich ergehen lassen. Sie will bei der Jury nicht nur mit ihrer Stimme punkten, sondern spielt auch noch Klavier. Obwohl Dieter kritisiert, sie habe sich zu sehr auf das Klavierspielen konzentriert und Katja bemängelt, dass ihr ein bisschen das Gefühl beim Singen gefehlt habe, bekommt sie am Ende drei Ja-Stimmen.

Magdalena Dominik aus Essen zeigt die Brandwunden nach einem Unfall in der Kindheit.


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Magdalena zeigt die Narben ihrer Hauttransplantation.Bild: rtl/Stefan Gregorowius
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