
Helene Fischer wird am ersten Weihnachtsfeiertag im ZDF zu sehen sein. Bild: imago images / osnapix
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18.12.2019, 08:4918.12.2019, 08:49
Ihre Mega-Weihnachtsshow strahlt das ZDF erst am ersten Weihnachtsfeiertag aus – Hardcore-Helene-Fischer-Fans wissen aber bereits schon jetzt, was sie beim großen Schlager-TV-Event erwartet. Denn am 13. und 14 zeichnete Helene ihre Sendung vor Publikum in der Düsseldorfer Messehalle auf, Videos und Fotos der Veranstaltung kursieren seit dem Wochenende in den sozialen Netzwerken.
Doch neben Freude und Verzückung mussten einige Fans beim Besuch der Veranstaltung auch eine herbe Enttäuschung hinnehmen – sie kamen erst gar nicht in die Halle. Der Grund: personalisierte Tickets. Zutritt zur Veranstaltung erhielt nur, wessen Namen auf dem Ticket stand oder wer sich in Begleitung des Ticketkäufers befand. Eine Maßnahme des Konzertveranstalters Semmel Concerts und des offiziellen Ticketverkäufers Eventim, um dem Schwarzmarkt entgegenzuwirken.
Dies schien aber nicht allen Fans bewusst gewesen zu sein. Laut der WDR-Sendung "Könnes kämpft" blieb zahlreichen Besuchern am Freitag der Zugang verwehrt, die ihre Karten über die Ticketplattform Viagogo oder andere vergleichbare Zwischenhändler gekauft hatten. Was für zusätzlichen Ärger sorgte: Diese Tickets waren zu völlig überzogenen Preisen an die Fans verkauft worden.
Helene Fischer sang mit Josh Groban – einige Fans mussten draußen bleiben.
Sowohl Helene Fischers Konzertveranstalter Semmel Concerts, als auch der offizielle Tickethändler Eventim bedauerten auf Anfrage des Senders, dass diese Tickets überhaupt erst in den Umlauf gekommen waren.
"Helene Fischer Show"-Tickets: Warnungen vor Abzocke gab es bereits zuvor
Watson hatte im Vorfeld mehrfach über die Fan-Abzocke berichtet. Bei Eventim würden die Mitarbeiter einiges an Technik zum Einsatz bringen, "um es kommerziellen Resellern so schwer wie möglich zu machen, Eintrittskarten zu erwerben", erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Dennoch konnte der Händler das Ticket-Abzock-Geschäft offenbar nicht völlig eindämmen.
Der Sprecher weiter: "Leider gibt es in Deutschland (anders als etwa in Frankreich) zurzeit keine gesetzliche Regelung, die eine preisliche Obergrenze für den Wiederverkauf von Tickets vorsieht."
Auch WDR-Moderator Dieter Könnes hatte zu Recherchezwecken Tickets über "Viagogo" erworben – zum Stückpreis von knapp 280 Euro. Seine Eintrittskarten stellten sich vor Ort als wertlos heraus.
Die enttäuschten Fans hatten bei der Aufzeichnung in Düsseldorf Gelegenheit, sich ein neues Ticket für die "Helene Fischer Show" zu kaufen. Bitter: Sie mussten dann noch einmal rund 90 Euro für die Veranstaltung bezahlen.
(ab)
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