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Bushido: Neue Anklage gegen den Rapper – ihm drohen bis zu 10 Jahre Haft

Rapper Bushido könnte sich demnächst wieder vor Gericht verantworten müssen.
Rapper Bushido könnte sich demnächst wieder vor Gericht verantworten müssen.Bild: imago images/ Olaf Wagner
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Nach Drillings-Geburt wieder Ärger mit der Justiz: Rapper Bushido wird angeklagt

02.12.2021, 09:3102.12.2021, 09:31

Bushido machte in den vergangenen Monaten mit diversen Auftritten vor dem Berliner Landgericht Schlagzeilen. Als Zeuge und Nebenkläger tritt der Rapper im Prozess gegen seinen ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker und drei seiner Brüder auf. An 20 Prozesstagen hat er bereits ausgesagt, über 50 Prozesstage dauert die Verhandlung schon an, geplante Gerichtstermine wurden schon für Januar 2022 angekündigt.

Zu einem Nebenschauplatz wurde dabei zwischenzeitlich seine Musik, noch im Dezember wird jedoch sein lange erwartetes und bereits mehrmals verschobenes Album "Sonny Black 2" erwartet. Zudem ist Bushido im November wieder Vater geworden: Seine Frau brachte kürzlich eineiige Drillinge zur Welt.

Doch neben den positiven Nachrichten scheint es nun wiederum Ärger für Bushido mit der Justiz zu geben. Wie nun bekannt wurde, könnte sich der "Mephisto"-Interpret wegen eines Vorfalls, der sich vor acht Jahren ereignet haben soll, vor Gericht verantworten müssen.

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Bushido wurde von der Potsdamer Staatsanwaltschaft angeklagt.Bild: imago images / Future Image

Bushido wegen Brandstiftung angeklagt

Wie der "Stern" berichtet, bestätigte die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegenüber dem Medium, dass Anis Ferchichi, wie Bushido mit bürgerlichem Namen heißt, wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung nach § 306 Strafgesetzbuch angeklagt wird.

Was ist vorgefallen? Ferchichi soll im Dezember 2013 zwei Komplizen damit beauftragt haben, im Dachstuhl seines Hauses in Kleinmachnow Feuer zu legen. Der Grund hierfür soll gewesen sein, dass Bushido so den Umbau der historischen Villa durchführen konnte, ohne die Bestimmungen des Denkmalschutzes beachten zu müssen. Von seiner Versicherung sollte er Schadensersatz gefordert haben.

Nun drohen dem siebenfachen Vater bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Erschwerend dürfte sich für ihn auswirken, dass Bushido bereits einschlägig vorbestraft ist. Er bekam eine elfmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung, weil er 2014 einen Einbruch in ein Zierfischgeschäft vorgetäuscht hatte. Im Zuge dessen hatte er einen hohen sechsstelligen Betrag von der Versicherung gefordert, wie "Stern" berichtet.

Bushido macht Zukunftspläne

Bushido selbst äußerte sich noch nicht öffentlich zu den neuen Anschuldigungen. Vielmehr stehen bei ihm seine Kinder gerade im Fokus. In einer Instagram-Story bedankte er sich kürzlich für die Arbeit der Ärzte und Pfleger, die die Drillingsmädchen per Kaiserschnitt auf die Welt holten. Zukunftspläne machte er jedoch auch schon dabei: "Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Frühestens in einem Jahr, oder in zehn Monaten oder so."

(cfl)

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