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Stefan Raab: TV-Sensation geplant – Geheimtreffen im Ausland

Nach Aus fuer Eurovision Song Contest: Stefan RAAB bringt Ersatz Show ins Fernsehen. Archivfoto: Stefan Raab, TV-Moderator und Jury-Mitglied, Portraet, Portrait, Einzelbild, angeschnittenes Einzelmoti ...
Stefan Raab hat eine Leidenschaft für den ESC.Bild: www.imago-images.de / Malte Ossowski/SVEN SIMON
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Geheimtreffen im Ausland: Stefan Raab soll TV-Show-Comeback planen

08.11.2022, 18:01
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Stefan Raab wird auch viele Jahre nach seinem TV-Abschied noch schmerzlich vermisst. Immerhin gibt es einen Trost: Der Entertainer ist weiterhin im Fernsehgeschäft – allerdings hinter den Kulissen. Vor die Kamera hat er sich aller immer wieder aufkeimender Fan-Hoffnungen zum Trotz nicht wieder gewagt. Nun hat Stefan Raab offenbar wieder Pläne für ein Comeback einer TV-Show geschmiedet.

Laut Informationen der "Bild" soll es sich bei seinen neuen Plänen um sein Lieblingsprojekt, den Eurovision Song Contest, handel. Er selbst trat 2000 beim ESC an und belegte den fünften Platz. Später suchte er in seinem Format "Unser Star für ..." nach dem deutschen ESC-Kandidaten. Unter anderem fand er dabei Lena Meyer-Landrut – die bekanntermaßen 2010 den ersten Platz beim ESC belegte.

"#FreeESC" soll zurückkommen

Doch in den letzten Jahren landete Deutschland keineswegs mehr auf den vorderen Rängen, sondern meist weit abgeschlagen hinten. Offenbar Zeit für Raab, sich mal wieder in den Wettbewerb einzumischen. Zumindest sollen sich seine neuen TV-Pläne um den ESC drehen – allerdings nicht um den regulären. Er will wohl vielmehr dem klassischen ESC Konkurrenz machen.

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Steven Gätjen moderierte zusammen mit Conchita Wurst den "#FreeESC".Bild: ProSieben/Willi Weber

Dem "Bild"-Bericht zufolge hat Raab Pläne, einen ESC International an den Start zu bringen. Angepeilt soll dieser für Oktober 2023 sein. Ein Treffen zu dieser Angelegenheit soll es auch bereits gegeben haben. Zusammen mit ProSieben-Chef Daniel Rosemann soll sich Stefan Raab in Budapest mit Verantwortlichen anderer europäischer Sender getroffen haben, um die Idee zu präsentieren.

Es soll bei dem Plan um die Wiederbelebung beziehungsweise Weiterentwicklung des "#FreeESC" gehen. Die Show fand bereits 2020 und 2021 statt, pausierte aber in diesem Jahr. Nun soll es 2023 also weitergehen. Geplant ist, den internationalen "#FreeESC" in der Kölner Lanxess Arena auszutragen. Dieses Mal sollen dann Kandidaten aus verschiedenen Ländern teilnehmen. Zuvor waren zwar auch internationale Künstler dabei, aber vorwiegend welche, die mittlerweile in Deutschland leben.

ProSieben schweigt zum Plan

Eine weitere Besonderheit: Jedes Land soll eine eigene Loge bekommen, aus der in der jeweiligen Sprache moderiert wird. ProSieben will das Show-Event übertragen und das Sendesignal an die Heimatsender der teilnehmenden Künstler verkaufen.

ProSieben äußerte sich auf Anfrage der Zeitung nicht zu den Gerüchten, erklärte lediglich: "Wir freuen uns auf den #FreeESC 2023. Die Fragen 'Wann?', 'Wie?' und 'Wo?' werden wir rechtzeitig beantworten."

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Im Frühling 2019 vermeldete ProSieben seinen Mega-Deal: Der Sender hatte sich die Rechte an einer gewissen südkoreanischen Erfolgs-Show gesichert, in der Prominente hinter gewaltigen Masken versteckt Songs performen. Ein Rateteam muss die Identität entlarven, das Publikum rätselt mit.

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